Das „Schreibprogramm Shanghai“ 2024 wurde geöffnet, an dem sieben ausländische SchriftstellerInnen teilnahmen
Seit 2008 kamen eine Reihe von ausländischen SchriftstellerInnen im Frühherbst nach Shanghai. Sie wohnten nicht in Luxushotels, sondern in den Apartments, in denen sie selbst kochen konnten. Sie schlenderten durch die Gassen, probierten gebratene Teigtaschen, genossen das Erzählen von Geschichten sowie das Singen des Volksliedes in der Region Jiangnan. So konnten sie das zweimonatige Leben in Shanghai genießen und zahlreiche wunderschöne Worte aufschreiben.
Das „Schreibprogramm Shanghai“, das vom Schriftstellerverband Shanghai ins Leben gerufen wurde, gilt als das erste Schreibprogramm auf dem Festland, das die ausländischen SchriftstellerInnen zum Aufenthalt einlädt. Seit Beginn dieses Programms wurden schon 107 SchriftstellerInnen aus 39 verschiedenen Ländern eingeladen, darunter die USA, Australien, Belgien, England, Kanada, Kuba, Frankreich, Deutschland, Südkorea, Mexiko, Argentinien, Indien, Tansania usw.
Zum diesjährigen Programm wurden sieben ausländischen SchriftstellerInnen eingeladen. Sie sind der brasilianische Schriftsteller Emilio Fraia, die finnische Schriftstellerin Emmi Itäranta, der türkische Schriftsteller Fuat Sevimay, die vietnamesische Schriftstellerin Nguyen Khac Ngan Vi, der österreichische Schriftsteller Peter Simon Altmann, die japanische Schriftstellerin Risa Wataya und die bulgarische Schriftstellerin Zornitsa Gramkova.
Sieben SchriftstellerInnen machten ein Gruppenfoto im Schriftstellerverband [Fotoquelle: www.thepaper.cn]
In den nächsten zwei Monaten werden sie Reden halten, ihre Werke vorlesen, die Familien der SchriftstellerInnen besuchen, mit den SchriftstellerInnen Shanghais über die Schönheit und Herausforderungen der Literatur diskutieren und ihre Erfahrungen bezüglich des Schreibens und der Literatur mit den LeserInnen teilen. Außerdem werden sie durch die Gassen und Straßen schlendern, um sich in das bürgerliche Leben in Shanghai zu integrieren und den einheimischen Lebensstil zu genießen.
Der österreichische Schriftsteller Peter Simon Altmann freute sich sehr auf die kommenden zwei Monate in Shanghai. Seit 1999 arbeitet er als Vollzeit-Schriftsteller. In Japan, Südkorea und China hatte er auch einige Aufenthalte. „Die Stadt Shanghai wird große Einflüsse auf meine Werke ausüben.“
Der Schriftstellerverband Shanghai setzt sich nachhaltig dafür ein, die literarische Kommunikation zwischen verschiedenen Ländern und Nationen auf vielfältige Weise zu vertiefen. Es wird erwartet, dass diese Reise nach Shanghai den SchriftstellerInnen ermöglicht, das alltägliche Leben, die Volksbräuche, die Geschichte und die Kultur eines fremden Landes zu verstehen. Dadurch werden sie unerschöpfliche Motivationen und Inspirationen zum Schaffen erhalten.
Quelle: www.thepaper.cn