Das große Fest für Fotografen findet mit Fokus auf Jugend und Innovation statt
In- und ausländische Fotografen versammeln sich in Shanghai, wo die 26. Internationale Ausstellung für Fotoausrüstungen und Digitale Bildgebungen vom 17. bis 19. Juli stattfindet. [Foto: Shanghai Observer]
Vom 17. bis 19. Juli fand im Neuen Internationalen Ausstellungszentrum Shanghai die 26. Internationale Ausstellung für Fotoausrüstungen und Digitale Bildgebungen statt, veranstaltet vom Städtischen Rat für die Förderung des Internationalen Handels von Shanghai und dem Shanghaier Verband für Fotografie.
Die Messe konzentrierte sich nicht nur auf wegweisende Bildtechnologien und -geräte, sondern setzte mit zwei hochwertigen Jugend-Fotoaktivitäten neue Akzente: der „Aufbruch ins Neue – Gemeinschaftsausstellung junger Lehrkräfte und Studierender aus Hochschulen der Region des Jangtse-Flussdeltas“ und dem „Bildkraft – Live-Fotowettbewerb für junge Talente“. Diese Initiativen boten der Branche neue Perspektiven und Denkanstöße.
Die erstmalig organisierte Gemeinschaftsausstellung „Aufbruch ins Neue“ vereinte fotografische Kräfte von 16 Hochschulen aus Shanghai, Jiangsu, Zhejiang und Anhui, darunter die Chinesische Akademie der Künste (China Academy of Art) und die Akademie der Bildenden Künste der Shanghai-Universität (Shanghai Academy of Fine Arts).
Gezeigt wurden 416 Werke von Lehrenden und Studierenden, die systematisch die Pionierarbeit junger Fotografen im akademischen Umfeld unter dem Einfluss neuer Technologien, Materialien und Denkweisen präsentierten. Die Ausstellung zeigte durch Bilder vielfältige Lebenswelten und reflektierte aus junger Perspektive Beobachtungen, Innovationen und Gedankengänge der Schaffenden im technologischen Wandel.
Der „Bildkraft – Live-Fotowettbewerb“ wagte mit seiner interaktiven Wettbewerbsform auf dem Messegelände ein experimentelles Format. Durch den Wettbewerb wurde kreative Arbeit angeregt, das Publikum eingebunden und Besucherströme generiert. Neben erhöhter Transparenz und Fairness in der Bewertung steigerte das Format die Anschaulichkeit, Interaktivität und Sichtbarkeit.
Bemerkenswert ist das Engagement der Messe für die tiefgreifende Integration von „Kultur, Tourismus, Handel, Sport und Ausstellungen“. Sie nutzte die ansprechende, publikumsnahe und dynamische Natur der Fotografiekunst, um die Dienstleistungsfunktion der Kunst für Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Förderung von Konsum und Industrieaufwertung aktiv zu erforschen.
Ein Kamerahersteller präsentiert seine Produkte auf der Messe. [Foto: Shanghai Observer]
International renommierte Foto- und Videogerätehersteller waren zahlreich vertreten. Rund 350 Aussteller und Marken aus 11 Ländern und Regionen – darunter China, die USA, Russland, Japan, Deutschland, Spanien, Italien, Vietnam, Malaysia, die Ukraine, Südkorea und die Sonderverwaltungszone Hong Kong, China – präsentierten auf knapp 80.000 Quadratmetern neuste Entwicklungen, Trends und Produkte im Bereich der Fotoausrüstungen, der Kultur und der Konsumtrends. Diese entstehen unter dem Einfluss tiefgreifender KI-Integration, sich wandelnder Nachfrage und kultureller Strömungen.
Die Messe trieb so die grenzüberschreitende Fusion von Bildtechnologie mit Wirtschaft, Handel und Kultur voran und schuf ein neuartiges Umfeld für das Zusammenwirken von Technologien, Dienstleistungen, Kultur und Konsum rund um die Fotografie.
Die Veranstaltung war nicht nur ein Fest für Fotografen, sondern auch eine praktische Plattform für die kulturelle Kooperationsinnovation in der Jangtse-Flussdelta-Region und ein Experimentierfeld für die integrierte Entwicklung von Kultur, Handel, Tourismus, Sport und Ausstellungswesen. Während der Messe planten die Veranstalter weitere Aktivitäten, die sich auf junge Talente, neue Bildformen und innovative Ausdrucksweisen konzentrieren. Ziel ist es, den gesellschaftlichen Wert der Fotografiekunst tiefgehend zu erforschen und eine effiziente Austauschplattform zwischen den Bereichen Technologie, Kunst und Wirtschaft aufzubauen.
Quelle: Shanghai Observer