Nach über einem Monat endete das Festival mit vielfältigem Programm und großer Publikumsresonanz.

Die Werbetransparente der internationalen Theatersaison „Herbst ist“ sind ein wichtiger Bestandteil des Festivals. [Foto: Thepaper]

Die internationale Theatersaison „Herbst ist“ ist diese Woche erfolgreich zu Ende gegangen. Bei einer Abschlussveranstaltung am Montag konnten engagierte Zuschauer ihre Eindrücke teilen. Die Saison wurde dabei für ihre „vielfältige und hochwertige Stückauswahl“ sowie ihre „Tiefgründigkeit, Wärme und Offenheit“ gelobt.

Insgesamt standen 54 Vorstellungen von zehn Produktionen aus sechs Ländern auf dem Spielplan, darunter Belgien, Deutschland, Frankreich, Japan, Belarus und China. Alle Stücke wurden erstmals in Shanghai aufgeführt, viele davon als China- oder Asien-Premiere.

Über 14.000 Besucher strömten in die Theater, was einer Auslastung von mehr als 70 Prozent entspricht. Begleitet wurde das Programm von 22 Zusatzveranstaltungen wie Workshops und Künstlergesprächen. Die Gesamtreichweite online und offline belief sich auf über 1,84 Millionen Kontakte.

Der deutsche Regisseur Thomas Ostermeier, der chinesische Regisseur Meng Jinghui und Edward Lam führen ein Gespräch an der Fudan-Universität durch. [Foto: Thepaper]

Besonders stark präsentierten sich in diesem Jahr die deutschen Beiträge. Zwei Produktionen der Berliner Schaubühne, „Michael Kohlhaas“ und „Richard III.“, erwiesen sich als Publikumsmagneten, die sogar Theaterbegeisterte anzogen, die extra nach Shanghai reisten. Zusätzlich diskutierten der deutsche Regisseur Thomas Ostermeier, der chinesische Regisseur Meng Jinghui und Edward Lam an der Fudan-Universität mit Studenten über Kunst und Schaffensprozesse.

Mit der aktuellen Ausgabe festigt „Herbst ist“ seinen Anspruch, eine zentrale Plattform für internationalen Kulturaustausch und anspruchsvolles Theater in Shanghai zu sein.

Ein Beitrag von Thepaper.