Shanghais Jugendliche erkunden internationale Organisationen in Genf
Während der Winterferien erlebten 30 Studierende der Universität für Internationale Wirtschaft und Handel Shanghai (Shanghai University of International Business and Economics, abgekürzt SUIBE) eine ganz besondere Praxisreise. Sie reisten in die Schweiz nach Genf, um eine vertiefende Exkursion zu internationalen Organisationen zu unternehmen.
Während der neuntägigen Reise besuchten sie 11 wichtige internationale Organisationen, darunter den europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen, die Welthandelsorganisation und die Weltgesundheitsorganisation. Sie nahmen an Fachseminaren teil, führten Gespräche mit Vertretern internationaler Organisationen und erhielten wertvolle Einblicke in deren Arbeitsweise und Hauptaufgaben.
Wu Qizheng, Student der Juristischen Fakultät, war besonders beeindruckt, als er den europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen betrat. Wu hatte bereits mehrfach an Modell-UN-Wettbewerben teilgenommen, doch nun wurde das „Modell“ zur „Realität“: „Die globalen Themen, die ich in Modell-UN-Debatten diskutiert habe, die Abkommen und ausgehandelten Deals, die ich auf dem Papier gesehen habe – all das steht jetzt direkt vor mir.“
Beim Besuch des Hauptsitzes der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf ermutigten die Mitarbeiter die jungen Studierenden, sich mit Fachwissen und Verantwortungsbewusstsein aktiv an multilateraler Zusammenarbeit zu beteiligen und sich den Herausforderungen der Globalisierung zu stellen. Darüber hinaus beantworteten sie ausführlich die Fragen der Studierenden, was bei allen Beteiligten einen bleibenden Eindruck hinterließ.
Ein Gruppenfoto der Studierenden [Fotoquelle: Shanghai Observer]
„Es zeigt sich, dass internationale Organisationen nicht unerreichbar sind.“ Nach dieser Erfahrung haben die Studierenden ein konkreteres und tieferes Verständnis des Begriffs der „Schicksalsgemeinschaft der Menschheit“ gewonnen. „Die Teilnahme an internationalen Angelegenheiten erfordert nicht nur Offenheit und Respekt, Kommunikation und Zusammenarbeit, sondern auch ein starkes Verantwortungsgefühl und eine klare Mission.“
Obwohl die Exkursion der SUIBE-Studierenden nun beendet ist, bleibt die Erfahrung lebendig. Die Teilnehmenden werden ihre Erkenntnisse und Überlegungen in weitere Forschungen zum Thema „Internationale Organisationen und globale Governance“ einfließen lassen und ihre Gedanken und Ideen zu einem wertvollen Beitrag für die Beteiligung junger Menschen an der globalen Governance formen.
Quelle: Shanghai Observer