Hubertus Väth: Neue Chancen für internationale Finanzzentren gemeinsam mit Shanghai erkunden

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2021 unterzeichneten die Frankfurt Main Finance und die Lujiazui Finanzstadt ein strategisches Kooperationsmemorandum, um in den Bereichen wie Vermögensverwaltung, grüner Finanz und Finanztechnologie zusammenzuarbeiten.

In diesem Jahr trat Frankfurt als Partnerstadt beim Lujiazui-Forum auf, wo die beiden Finanzzentren Shanghai und Frankfurt weiterhin gemeinsam neue Chancen im Finanzbereich erkunden.

Im Rahmen des Lujiazui-Forums konnten die Frankfurter Finanzinstitute und Unternehmen mehr über die neuesten Entwicklungen auf dem chinesischen Finanzmarkt erfahren. Hubertus Väth, Geschäftsführer von Frankfurt Main Finance, betonte, dass das hohe Handelsvolumen zwischen Deutschland und China eine solide Grundlage für die finanzielle Zusammenarbeit schafft. Mit dem Wachstum des Handels steigt auch die Nachfrage nach Finanzdienstleistungen.

Laut den im Februar 2024 veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes betrug das bilaterale Handelsvolumen zwischen Deutschland und China im Jahr 2023 253,1 Milliarden Euro. China war damit bereits das achte Jahr in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner. Seit 2015 ist China das Land, aus dem Deutschland die meisten Importgüter bezieht.

Väth betrachtet die Vermögensverwaltung als einen bedeutenden Bereich der finanziellen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China. Die Öffnung des chinesischen Vermögensverwaltungssektors bietet deutschen Finanzinstituten neue Marktchancen.

„Deutschland und China haben in vielen Bereichen Kooperationsmöglichkeiten, einschließlich der Herstellungsindustrie und des Finanzsektors. Diese Zusammenarbeit fördert nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung beider Länder, sondern vertieft auch die Beziehungen zwischen den Unternehmen und Finanzinstituten beider Länder“, erklärte Hubertus Väth.

 

Quelle: Internationale Finanznachrichten