Das erste Sommercamp der Tongji-Universität in Deutschland kommt erfolgreich zu Ende
Ein Gruppenfoto von allen Teilnehmenden des Sommercamps. [Foto: School of Economics and Management der Tongji-Universität]
Das erste Sommercamp der Tongji-Universität (Tongji University) in Deutschland kam am 1. August erfolgreich in der deutschen Hauptstadt Berlin zu Ende. Das dreiwöchige Sommercamp wurde vom Chinesisch-Deutschen Zentrum der School of Economics and Management der Tongji-Universität initiiert und fand in drei aufeinanderfolgenden Phasen statt.
Insgesamt nahmen 310 Bachelor-Studierende aus 17 verschiedenen Akademien und Fakultäten der Tongji-Universität an der Veranstaltung teil. Durch akademische Vorträge, interuniversitären Austausch, Besuche von Unternehmen und kulturelle Aktivitäten gewannen die Teilnehmenden intensive Einblicke für das Innovationsumfeld und den kulturellen Charme von Deutschland. Das Projekt leistete somit einen praktischen Beitrag zur Ausbildung der internationalen Talente und zur deutsch-chinesischen Kooperation.
Zhou Zhiqiang, Gesandtschaftsrat der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in Deutschland, hält am 9. Juli 2025 eine Rede auf der Eröffnungszeremonie des Sommercamps. [Foto: School of Economics and Management der Tongji-Universität]
Die Eröffnungszeremonie fand am 9. Juli im Chinesisch-Deutschen Zentrum der School of Economics and Management der Tongji-Universität in Berlin statt. Zhou Zhiqiang, Gesandtschaftsrat der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in Deutschland, nahm daran teil und hielt eine Rede. In seiner Ansprache würdigte er die Tongji-Universität als wichtige Brücke im Bildungs-, Technologie- und Kulturaustausch zwischen China und Deutschland, und betonte deren langjährige Verdienste für die bilaterale Zusammenarbeit.
Zhou ermutigte auch die Studierenden nachdrücklich, ihre wertvolle Zeit in Berlin auszunutzen, um sich nicht nur tief in die lokale Kultur einzutauchen, sondern auch kritisch zu reflektieren und praktische Erfahrungen zu sammeln – mit dem Ziel, sich zu zukünftigen Botschaftern der deutsch-chinesischen Freundschaft zu entwickeln.
Xie En, Direktor der School of Economics and Management der Tongji-Universität, verleiht eine Teilnahmebestätigung für eine Teilnehmerin. [Foto: School of Economics and Management der Tongji-Universität]
Die Abschlussfeier der Veranstaltung fand am 1. August in demselben Ort statt. Xie En, Direktor der School of Economics and Management der Tongji-Universität, fasste die Ergebnisse des Sommercamps zusammen, betonte die positive Bedeutung der Aktivitäten für die Entwicklung der Studierenden und den Austausch zwischen Hochschulen und überreichte den teilnehmenden Studierenden die Abschlusszertifikate.
Unter dem thematischen Dach „Berlin erkunden: Innovation, Kultur und Zukunft“ bot das Sommercamp ein multidimensionales Lernprogramm. Im akademischen Teil hielten Experten aus Deutschland, Frankreich und Spanien Vorträge zu Schlüsselthemen wie dem Management der globalen Lieferketten, KI-Anwendungen und nachhaltige Entwicklung, wodurch die internationalen Perspektiven der Studierenden erweitert wurden.
Der Hochschulaustausch führte die Delegation an die Technische Universität Berlin und die Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie die akademischen Traditionen und die Innovationskultur des deutschen Hochschulsystems unmittelbar erfahren konnten. Bei den Besuchen in verschiedenen Unternehmen – darunter das BMW Motorradwerk Berlin – erhielten sie konkrete Einblicke in die technologischen Stärken und Managementpraktiken der deutschen Industrie.
„Die akademischen Kurse des Chinesisch-Deutschen Zentrums vermittelten komplexe Inhalte auf äußerst anschauliche Weise, während uns die Besuche an der Technischen Universität sowie der Humboldt-Universität einen hautnahen Eindruck von der akademischen Atmosphäre dieser Spitzenuniversitäten vermittelten“, resümierte Yang Pinyue von der Akademie für Zahnmedizin der Tongji-Universität.
Zhang Tingrui von der Akademie für Elektronik und Informationstechnik ergänzte: „Die Besichtigung des BMW-Werks war beeindruckend. Die Umsetzung von Industrie 4.0 und der perfektionistische Qualitätsanspruch von Deutschland haben das Wesen ‚Made in Germany‘ für mich greifbar gemacht.“
Song Zhengyu von der Akademie für Fahrzeugtechnik betonte: „Die deutschsprachigen Fachvorträge und der intensive Austausch in meinem Spezialgebiet vertieften mein Verständnis für Themen wie Kraftfahrzeuge mit alternativen Antrieben und bereicherten meine praktischen Fachkenntnisse durch inspirierende Diskussionen.“
Die Studierenden waren sich einig, dass das Programm nicht nur ihren internationalen Horizont erweitert, sondern auch neue Perspektiven für die akademische Forschung und die interkulturelle Kommunikation eröffnet habe.
Als erste hochschulweite Austauschinitiative des Chinesisch-Deutschen Zentrums bot das Sommercamp den Studierenden nicht nur immersive internationale Lernerfahrungen, sondern stärkte durch praktische Interaktionen mit deutschen Hochschulen und Unternehmen auch die institutionelle Zusammenarbeit. Das Projekt nutzte die Vorteile des Zentrums als Plattform, um die Partnerschaftsnetzwerke der Tongji-Universität mit Deutschland weiter zu festigen und neue Impulse für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit in Bildung und Technologie zu setzen.
Das im November 2024 in Berlin gegründete Chinesisch-Deutsche Zentrum ist die erste physische Auslandsplattform der School of Economics and Management der Tongji-Universität. Das Zentrum fungiert als Brückenbauer im akademischen, wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern und bündelt Funktionen in Lehre, Forschung und Studierendenakquise. Als strategischer Knotenpunkt der deutschlandbezogenen Aktivitäten der Universität unterstützt es die bilaterale Kooperation in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Kultur.
Quelle: School of Economics and Management der Tongji-Universität
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