Lujiazui, das Finanzzentrum von Shanghai [Fotoquelle: IC]

Kürzlich hat das Shanghaier Büro der Staatlichen Devisenverwaltung neue Vorschriften zur Einführung eines integrierten Cash-Pooling-Services für die Verwaltung von in- und ausländischen Währungen für multinationale Unternehmen in Shanghai erlassen.

Diese Initiative ist Teil der umfassenden Bemühungen Chinas, Wirtschaftswachstum und finanzielle Sicherheit in Einklang zu bringen, wichtige Kapitalbilanzreformen voranzutreiben und eine hochqualitative Entwicklung der Realwirtschaft zu fördern.

Die verbesserte Cash-Pooling-Politik, die jetzt in der Version 3.0 vorliegt, wird es multinationalen Unternehmen ermöglichen, grenzüberschreitende Kapitalströme effizienter zu verwalten und die betriebliche Effizienz zu steigern.

Insbesondere werden die Unternehmen in der Lage sein, relevante Transaktionen auf der Grundlage von Zahlungsanweisungen im Rahmen von Auslandsverschuldung und Auslandsdarlehenslinien direkt abzuwickeln.

Qualifizierten Unternehmen können im Namen ihrer ausländischen Tochtergesellschaften zentralisierte Ein- und Auszahlungen mit ihren inländischen Tochtergesellschaften oder anderen ausländischen Unternehmen abwickeln.

Die Auslandsverschuldung und Auslandsdarlehenslinien können bis zu einem gewissen Grad zentral verwaltet werden, während die Tochtergesellschaften eine angemessene finanzielle Autonomie bewahren können.

Um die Finanzierungskosten zu senken, ist eine währungsübergreifende Kreditvergabe für grenzüberschreitende Kontokorrentzahlungen zwischen inländischen Tochtergesellschaften zulässig.

Außerdem wird das Anmeldeverfahren weiter vereinfacht. Verfahren wie die Änderung des Kapitalkontos oder des Firmennamens können bei den bevollmächtigten Partnerbanken durchgeführt werden, sofern sie keine Auslandsverschuldung oder Auslandsdarlehenslinien betreffen.

Quelle: Shanghaier Hauptbüro der Chinesischen Volksbank