Der Vorstandsvorsitzende der deutschen Suprema-Gruppe besucht das Jüdische Flüchtlingsmuseum in Shanghai zum zweiten Mal
Am 21. Dezember besuchte Ariel Cukierman, der Vorstandsvorsitzende der deutschen Suprema-Gruppe, das Jüdische Flüchtlingsmuseum in Shanghai. Als Nachkomme jüdischer Flüchtlinge begleitete Ariel im Jahr 2009 seine Mutter Bela Wolff, die während des Zweiten Weltkriegs in Shanghai Zuflucht gefunden hatte, bei einem Besuch des Museums. Er erinnerte sich daran, dass das Museum damals nur über zwei kleine Ausstellungshallen und eine begrenzte Anzahl von Exponaten verfügte. Bei seinem erneuten Besuch war er tief beeindruckt von den enormen Veränderungen, die das Museum seit seiner Erweiterung erfahren hat, und lobte die großen Anstrengungen des Museums in den vergangenen Jahren bei der Sammlung von Exponaten und der Erforschung der Geschichte.
Ariel bei seinem Besuch im Museum (rechts außen) [Fotoquelle: thepaper.cn]
Ariel erzählte, dass seine Mutter Bela ihm während seiner Kindheit oft von ihren Erlebnissen in Shanghai berichtete, sodass ihm viele der im Museum ausgestellten Geschichten, Fotos und Gegenstände vertraut waren. Als er die Szenen und Momente sah, die seine Mutter selbst erlebt hatte, war Ariel sichtlich bewegt und teilte dem Museumspersonal von sich aus die Details mit, die er über die Flucht seiner Mutter und seiner Großeltern nach Shanghai wusste.
Ariel suchte im Museum nach den Namen seiner Mutter und Großeltern [Fotoquelle: thepaper.cn]
Nach dem Besuch zeigte Ariel den Mitarbeitern einen Dokumentarfilm, den seine Familie anlässlich des 80. Geburtstags von Bela produziert hatte. In dem Film erzählte die geistig rege Bela, dass sie als junges Kind das Leben als Flüchtling in Shanghai nicht als besonders hart empfand, sondern vielmehr als unvergesslich.
Ariel sagte bewegt, dass die Erfahrung seiner Mutter, während ihrer Zuflucht in Shanghai Schutz gefunden zu haben, bei ihm eine besondere Zuneigung und ein tiefes Verständnis für China hinterlassen habe. Er äußerte seine große Dankbarkeit gegenüber der Bevölkerung Shanghais für die aktive Bewahrung, Präsentation und Verbreitung dieser wenig bekannten, aber bedeutenden Geschichte. Die Geschichte der jüdischen Flüchtlinge in Shanghai sei ein Zeugnis der Freundschaft zwischen dem chinesischen und dem jüdischen Volk. Er betonte, dass er die Arbeit des Museums gerne unterstützen und an der Weitergabe dieser Geschichte mitwirken möchte. Außerdem sagte er, dass er nach seiner Rückkehr nach Hause die historischen Materialien, die seine Mutter hinterlassen hatte, suchen und dem Museum überreichen würde.
Das Museum überreichte Ariel ein Erinnerungsfoto von Belas Besuch vor 15 Jahren. [Fotoquelle: thepaper.cn]
Im Juni 1940 wurde Ariels Mutter Bela in einer jüdischen Familie in Berlin geboren. Kurz nach ihrer Geburt reisten ihre Eltern mit der neugeborenen Bela im Arm mit dem Zug über Sibirien nach Shanghai, um dort Zuflucht zu finden. 1948 wurde ihr Bruder Gary in Shanghai geboren, bevor die Familie von dort nach Israel übersiedelte. 1950 kehrte die Familie schließlich nach Deutschland zurück.
Quelle: thepaper.cn
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