Globale Gesetzgeber betonen verstärkte Zusammenarbeit

german.shanghai.gov.cn

1.jpg

Am 2. September besuchen Teilnehmer des Forums für einen freundlichen Austausch der Gesetzgeber 2024 die Gedenkhalle des 1. Nationalen Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas in Shanghai. CHINA DAILY

Gesetzgeber aus verschiedenen Ländern trafen sich am 3. September in Shanghai zum Forum für einen freundlichen Austausch der Gesetzgeber 2024. Sie betonten die Bedeutung einer verstärkten globale Zusammenarbeit, um gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen.

Das Forum wurde von der Chinesischen Volksvereinigung für Freundschaft mit dem Ausland organisiert und brachte über 40 aktuelle und ehemalige Gesetzgeber aus fünf Kontinenten zusammen. Die jährliche Veranstaltung hat zum Ziel, eine Plattform für den Austausch zwischen Parlamenten zu bieten und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den teilnehmenden Ländern zu stärken.

Das diesjährige Forum hatte Thema „Revitalisierung der globalen Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung“ und bestand aus acht Unterforen, die sich mit drängenden globalen Themen wie wirtschaftlicher Erholung, globaler Sicherheit, Klimawandel und Umweltschutz befassten.

Ein besonderer Dialog mit europäischen Gesetzgebern hob die Wichtigkeit internationaler Zusammenarbeit bei der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung hervor.

Während der Diskussion betonten die teilnehmenden Gesetzgeber die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu fördern, um globale Herausforderungen zu bewältigen. Waleed Ali Almansoori, Mitglied des Föderalen Nationalrats der Vereinigten Arabischen Emirate, unterstrich die Wichtigkeit gemeinsamer Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel.

„Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels hängen von uns als Gesetzgebern, Politikern und Experten aus der ganzen Welt ab, und dieses Forum bietet eine wichtige Gelegenheit, Erfahrungen und Fachwissen auszutauschen und Partnerschaften aufzubauen“, sagte er.

Benjamin Turay, der Gesetzgeber aus Sierra Leone, betonte die Rolle des Dialogs und des gegenseitigen Verständnisses bei der Förderung globaler Sicherheit und des Friedens. Er hob die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit hervor, um verschiedene Sicherheitsbedrohungen wie Terrorismus, Cyberangriffe, Klimawandel und Pandemien zu bewältigen.

„Durch Zusammenarbeit können die Länder diese Herausforderungen effektiver bekämpfen und eine sicherere, friedlichere Welt für zukünftige Generationen schaffen“, sagte er.

Spyridon Kyriakis, ein Mitglied des griechischen Parlaments, sprach über die beispiellosen Herausforderungen, denen die Welt in den letzten Jahren ausgesetzt war. Er plädierte für stärkere globale Partnerschaften, um die Entwicklung zu fördern.

„In den letzten Jahren hat die Welt beispiellose Herausforderungen erlebt, welche die Widerstandsfähigkeit unserer Volkswirtschaften, die Effizienz unserer Institutionen und die Stärke unserer globalen Partnerschaften auf die Probe gestellt haben“, sagte er. „Diese Herausforderungen bieten uns jedoch auch einzigartige Chancen, unser Engagement für nachhaltiges und inklusives Wachstum neu zu überdenken, wieder aufzubauen und zu erneuern.“

Harald Troch, der österreichische Gesetzgeber, betonte die Bedeutung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Europa. „Wir sollten den Weg der Zusammenarbeit einschlagen, denn die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen China und Europa sind bereits so eng, dass wir diese Kooperation brauchen“, sagte Troch. „Es gibt keine Alternative zur Zusammenarbeit.“

Vor dem Forum verbrachten die Gesetzgeber zwei Tage damit, die kulturelle und wirtschaftliche Landschaft Shanghais zu erkunden. Sie besuchten bemerkenswerte Orte wie die SAIC-Fabrik für Elektrofahrzeuge, das Naturschutzgebiet Chongming Dongtan und den Sitzungssaal des Ständigen Ausschusses des Volkskongresses der Stadt Shanghai. Ihr Programm beinhaltete auch eine Besichtigung des ikonischen Shanghai-Turms und eine malerische Kreuzfahrt entlang des Huangpu-Flusses.

Der Besuch in Shanghai war für Sherry Rehman, eine pakistanische Senatorin und Vizepräsidentin der Pakistanischen Volkspartei, äußerst aufschlussreich.

„Jedes Mal, wenn ich nach Shanghai komme, gibt es etwas Neues und Augenöffnendes“, sagte sie. „Es ist nie dieselbe Reise.“

Rehman sagte, sie sei besonders von der Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas beeindruckt, nachdem sie die Gedenkhalle des 1. Nationalen Parteitags der KPCh besucht hatte.

„Die Ausstellung war eine herausragende Erfahrung“, sagte sie. „Sie ist nicht nur wunderschön kuratiert, sondern die erzählte Geschichte ist auch sehr bewegend.

„Sie spricht alle Betrachter an und hilft ihnen, die verschiedenen Entwicklungswege Chinas zu verstehen – seine Kämpfe, Erfolge und Meilensteine. All diese sind Teil einer echten globalen Macht, die ein neues Vorbild für Länder darstellt, die nach Erneuerung und Innovation streben.

„Besonders bemerkenswert ist, ist, dass das Land sich kontinuierlich an die Zukunft anpasst und niemals stillsteht.“