Gemeinsam die Zukunft der Medizin gestalten
Ein Gruppenfoto für die Teilnehmenden der Woche des Akademischen Austauschs zwischen Medizinstudenten aus Deutschland und China für das Jahr 2025. [Foto: Shanghai Observer]
Die Woche des Akademischen Austauschs zwischen Medizinstudenten aus Deutschland und China für das Jahr 2025 ging heute erfolgreich zu Ende. 28 Studierende und 15 Professoren aus den deutschen Hochschulen, darunter Bonn, Köln, Marburg, Tübingen, Heidelberg, versammelten sich in der ostchinesischen Stadt Shanghai, um mit den lokalen Studierenden an einer Reihe von Austauschprogrammen, akademischen Workshops und klinischen Praxisprojekten teilzunehmen.
Die lokalen Teilnehmenden stammten aus der Medizinische Schule, der Deutschen Fakultät, der Schule für Architektur und Stadtplanung sowie dem Schwerpunktprogramm für Klinische Medizin der Tongji-Universität.
Unter dem Leitmotto „Medizinische Innovation und interkulturelle Zusammenarbeit“ konzentrierte sich die Veranstaltung auf die Schlüsselbereichen wie Onkologie, Kardiologie, Neurologie, Psychiatrie und Rehabilitation. Durch Fachvorträge, Krankenhausbesuche, Unternehmensexkursionen und kulturelle Aktivitäten wurde die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit auf den Gebieten medizinische Bildung, Forschung und klinische Praxis vertieft.
Seit der Öffnungsveranstaltung am 25. August haben die chinesischen und deutschen Jugendlichen an einer Vielzahl von akademischen Workshops teilgenommen. Viele deutsche Experten und Branchenführer hielten dabei Vorträge, die die Themen wie digitale Medizin, KI und medizinische Zusammenarbeit behandelten.
Zudem bot ihnen die Veranstaltung auch eine Gelegenheit, Siemens Healthineers in Shanghai und das German Centre in Taicang zu besuchen, um Einblicke in die Entwicklung der deutschen Unternehmen in China sowie die lokale Anwendung innovativer Medizintechnik zu gewinnen.
Die beteiligten Professoren von beiden Seiten vereinbarten weitere Kooperationsvorhaben, darunter die Einrichtung gemeinsamer Labore und die Etablierung von Doppelbetreuungsmodellen für Studierende.
Als wichtiger Bestandteil begleitete kulturelle Aktivitäten die ganze zweiwöchige Veranstaltung. Die Deutschen besichtigten das Hochschularchiv und die Chinesisch-Deutsche Hochschule der Tongji-Universität und erfuhren dabei mehr über ihre traditionsreiche Zusammenarbeit mit Deutschland, die bis auf die Gründung der Deutschen Medizinschule für Chinesen in Shanghai im Jahr 1907 zurückgeht.
Wu Chengbi, Studierende des Jahrgangs 2021 aus dem Chinesisch-Deutschen Schwerpunktprogramm, sagte: „Das gemeinsame Lernen und Diskutieren mit den deutschen Kommilitonen, auch in simulierten Behandlungssituationen, haben nicht nur meine Sprachenkenntnisse erweitert, sondern mir auch gezeigt, wie man in einem interkulturellen Kreis zusammenarbeitet und innoviert.
Besonders erwähnenswert ist, dass die Tongji-Universität seit 2021 das Chinesisch-Deutsche Schwerpunktprogramm für Klinische Medizin anbietet, um international ausgerichtete Medizintalente auszubilden. Im Mai 2025 absolvierte der erste Jahrgang bereits ein vertiefendes Studienprogramm in Deutschland.
Die deutschen Studierenden besuchen das Hochschularchiv der Tongji-Universität. [Foto: Shanghai Observer]
„Die Sommerschule ist ein bedeutender Baustein der deutsch-chinesischen medizinischen Zusammenarbeit. Sie fördert nicht nur die professionellen und interkulturellen Kompetenzen der Studierenden beider Länder, sondern legt auch ein solides Fundament für gemeinsame Studienprogramme, Forschungsprojekte und den Austausch zwischen Dozenten“, so Zheng Jialin, Dekan der Medizinischen Schule der Tongji-Universität.
Prof. Christine J. Bruns, Direktorin des Universitätsklinikums Köln und Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, unterstrich, dass der regelmäßige Austausch zwischen deutschen und chinesischen Dozierenden und Studierenden und das Teilen von Lehr- und Forschungserfahrungen die Tradition der medizinischen Zusammenarbeit neu definieren können.
Prof. Harald Renz, Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin und Pathobiochemie der Philipps-Universität Marburg, lobte die Tongji-Universität als „extrem offene und professionelle Plattform“, die deutschen Gästen wertvolle Einblicke in die aktuelle Entwicklung und Zukunft der Medizin in China biete. Dieser intensive Dialog sei von großer Bedeutung für die globale medizinische Innovationen.
Quelle des Ausgangstextes: Shanghai Observer
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