Drei deutsche Mädchen beginnen ihr Abenteuer in Shanghai

Das Foto zeigt eine Säule mit der Aufschrift „Nationale Tongji-Universität“, in der Ferne liegt das Zhonghe-Gebäude, das höchste Gebäude auf dem Siping-Campus der Tongji-Universität. [Foto: Tongji-Universität]
Sayaki, Lidia und Anja sind drei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie haben verschiedene Hintergründe, Erfahrungen und Charaktere. Doch sie werden wegen einer gleichen Entscheidung in Shanghai zusammenkommen: ein Jahr an der Tongji-Universität (Tongji University) zu verbringen.
Was die drei jetzt in den Koffer packen, sind neben ihren Kleidungsstücken, Bettwäsche und Dokumenten auch ihre Erwartungen und Träume für das kommende Leben im Reich der Mitte.
„Ich fühle mich etwas aufgeregt, freue mich trotzdem auf das kommende Jahr“, sagte Sayaki. Hinter ihren Worten versteckte sich unendliche Vorfreude.
Dieses Mädchen war bereits viermal in China. „Doch diesmal sieht alles anders aus: Früher wurde alles von unserem Chor organisiert, nun muss ich alles selbst erledigen.“
Lidia hat sich dagegen in Deutschland schon lange auf ihr China-Leben vorbereitet. „Ich kann Kung Pao Huhn, Mapo Tofu und sogar Jiaozi machen“, erzählte sie nicht ohne Stolz. Was besonders erwähnenswert ist, ist, dass Lidia einen Bambus-Dämpfer gekauft hat, mit dem sie regelmäßig chinesische Gerichte für ihre Familie und Freunde kochte.
Lidias Zimmer in Deutschland ähnelt sogar einem Museum für chinesische Kultur: Auf der Wand hängen die Fotos von vielen chinesischen Sehenswürdigkeiten, darunter zählen die Große Mauer und die Verbotene Stadt. Zudem sind noch Scherenschnitte und ein roter chinesischer Knoten zu sehen.
„Dies bringt mir viel Glück und kann als ein toller Gesprächseinstieg sein, wenn Gäste da sind“, sagte Lidia.
Ganz anders als Sayaki und Lidia ist Anja zur Hälfte deutsch und zur Hälfte chinesisch, deshalb ist ihr das kommende Jahr in China von besonderer Bedeutung. „Während meiner Kindheit habe ich in Shanghai gelebt, und nun will ich diese Stadt neu entdecken und ihre Entwicklung betrachten.“
In Anjas Koffer verbargen sich ihre eigenen Schätze: Familienfotos und Geschenke von ihren Freunden... „Meine beste Freundin hat mir ein Fotoalbum mit handschriftlichen Nachrichten geschenkt. Immer wenn ich es ansehe, muss ich lächeln – besonders, wenn ich mal traurig bin“, so das Mädchen.
Als eine der Generation Z ist Anja der Meinung, dass soziale Medien die Welt enger zusammengebracht hätten. „Heute ist es so einfach, mit Menschen aus aller Welt in Kontakt zu bleiben. Und da so viele Menschen Englisch sprechen, ist die Verständigung einfacher denn je.“
Wegen ihrer Sprachkompetenz macht sich Anja gar keine Sorgen um ihr Leben in China.
Trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe eint alle drei die Vorfreude auf das Leben in Shanghai. Lidia hat auf RedNote, oft bekannt als Xiaohongshu, einer der wichtigsten chinesischen Social-Media-Plattformen, bereits unzählige Läden gespeichert.
„Morgens will ich chinesische Teigtaschen am Straßenrand kaufen und abends Grillgut essen! Und ich habe vor, mit Kommilitonen der Tongji-Universität nach Hangzhou zu reisen.“
Sayaki will ebenfalls neue Freunde kennenlernen, besonders Studierende aus aller Welt. Anja hofft, von älteren Kommilitonen lernen zu können: „Ich wünsche mir offenherzige und humorvolle ältere Studierende, mit denen ich schnell Freundschaft schließen kann.“

Das Bild wird von Doubao generiert.
Bald schon werden diese drei ihr Abenteuer in Shanghai beginnen. Vom Ruhrgebiet am Rhein nach Shanghai am Huangpu-Fluss, von Touristinnen zu Bewohnerinnen, von weltoffenen Jugendlichen zu echten Weltbürgerinnen – sie sind bereit, ihre eigene Shanghai-Geschichte zu schreiben.
Quelle: Zhang Yungang. Der Artikel wird von seinem chinesischen Ausgangstext ins Deutsche übersetzt und kompiliert.
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