Shanghai ICH | Shanghai Qipao (Cheongsam)

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Das Qipao, auch bekannt als Cheongsam, ist ein traditionelles Kleid, das von der Kleidung der Mandschu inspiriert wurde.

In den 1920er Jahren war es in Shanghai für Frauen jeden Alters angesagt, das Qipao zu tragen. Es wurde sowohl als Alltagskleidung für Hausarbeiten als auch als formelle Kleidung für besondere Anlässe getragen.

Mode ändert sich, aber Stil bleibt.

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Eine Frau im Qipao. [Foto/WeChat-Konto: shanghaifabu]

In den 1930er Jahren experimentierten Schneider in Shanghai mit westlichen Schneidertechniken und nahmen diese an. Sie integrierten sie Merkmale wie taillierte Büsten, straffe Taillen, Schulternähte und Manschettenärmel in das Qipao und betonten die Kurven der Frauen, was als „Haipai Qipao” bekannt ist.

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Frauen im Qipao. [Foto/WeChat-Konto: shanghaifabu]

Die Schneider erneuerten das Design, die Stoffauswahl und die Handwerkskunst des Qipao weiter und machten das „Haipai Qipao“ zu einem sofortigen Hit in Shanghai und später im ganzen Land beliebt.

Im Jahr 2011 wurde die Schneiderei von Longfeng Cheongsam als nationales immaterielles Kulturerbe gelistet.

Longfeng Cheongsam umfasst neun Techniken: Einlegen, Umranden der eingelegten Stücke, Herstellen von Fransen, Nähen von Kurvenlinien, Sticken, Malen, Aushöhlen, Schnitzen und Knüpfen von geknoteten Knöpfen.

Beim Einlegen, oder Xiang auf Chinesisch genannt, werden Seidenstreifen entlang der Nähte des Qipao befestigt, um eine Schichtungswirkung zu erzielen.

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Umranden der eingelegten Stücke. [Foto/WeChat-Konto: shanghaifabu]

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Herstellen von Fransen. [Foto/WeChat-Konto: shanghaifabu]

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Aushöhlen und Schnitzen. [Foto/WeChat-Konto: shanghaifabu]

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Knüpfen von geknoteten Knöpfen. [Foto/WeChat-Konto: shanghaifabu]

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Sticken. [Foto/WeChat-Konto: shanghaifabu]

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Sticken. [Foto/WeChat-Konto: shanghaifabu]

Quelle: WeChat-Konto: Shanghaifabu