Mercedes-Benz präsentiert den elektrischen CLA L auf der Auto Shanghai 2025 im April. [Foto zur Verfügung gestellt von China Daily]

Rund 56 Prozent der deutschen Unternehmen in China erwägen eine stärkere Zusammenarbeit mit lokalen Partnern. Die Hauptmotive laut einer am Dienstag von der Deutschen Handelskammer in China (AHK China) veröffentlichten Umfrage sind die Geschäftsexpansion und Anpassung an die „China Speed“.

Laut Umfrage zur Geschäftszustimmung 2025-2026 sehen rund 75 Prozent der Unternehmen einen Einfluss der chinesisch-deutschen bzw. chinesisch-europäischen Beziehungen auf ihre Geschäfte in China; für 34 Prozent bilden diese Beziehungen eine solide Geschäftsgrundlage.

64 Prozent der Befragten nennen die „Verbesserung des China-Images“ in Deutschland als wichtigste Erwartung an die deutsche Regierung.

Die Umfrage, durchgeführt vom 1. September bis 6. Oktober unter 627 Mitgliedsunternehmen, basiert auf einer Kammer mit mehr als 2.000 Mitgliedern in China, darunter Bayer, Covestro, DHL, Mercedes-Benz und Siemens.

„Ausgefeilte Partnerschaften mit chinesischen Unternehmen sowie eine dritte Welle der Lokalisierung, die sich auf Forschung und Entwicklung und die Geschwindigkeit der Industrialisierung konzentriert, sind für deutsche Unternehmen in China zu wichtigen Reaktionsmechanismen geworden, um ihre Marktposition zu stärken und nicht nur lokale, sondern auch globale Top-Innovationen voranzutreiben“, sagte Martin Hofmann, Vorsitzender der Kammer in Nordchina.

Bei der Bewertung von Geschäftschancen steht die globale Expansion chinesischer Unternehmen an erster Stelle: 36 Prozent sehen hierin die wichtigste Chance, ein Anstieg um 4,7 Prozentpunkte gegenüber 2024.

Darüber hinaus arbeiten bereits etwa 68 Prozent der Teilnehmer mit chinesischen Unternehmen im Ausland zusammen, wobei 44 Prozent dies hauptsächlich durch die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen tun.

Ein Beitrag von China Daily.