Einheit zur Förderung der Entwicklung des Globalen Südens gefordert

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Ein hochrangiger Funktionär der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) betonte am Donnerstag das Engagement des Landes für die Zusammenarbeit mit den Ländern des Globalen Südens zur Verwirklichung der Modernisierung. Er erklärte, dass ein weiterentwickeltes China mit noch größerer Offenheit das Vertrauen und die Fähigkeiten anderer Länder stärken werde, durch Solidarität und Zusammenarbeit Stärke zu erlangen, um die Modernisierung zu erreichen.

Liu Haixing, Leiter der Abteilung für internationale Kontakte des Zentralkomitees der KPCh, äußerte sich anlässlich des dritten Thinktank-Dialogs des Globalen Südens (Global South Think Tanks Dialogue) zum Thema „Stärke durch Einheit: Verantwortung und Handeln des Globalen Südens“, der in Shanghai stattfand.

Unter Hinweis auf die zunehmenden Risiken und Herausforderungen, die sich aus der raschen Entwicklung der internationalen Lage ergeben, erklärte Liu, dass China unter den neuen Umständen bereit sei, gemeinsam mit den Ländern des Globalen Südens die Verantwortung der Zeit zu tragen und aktive Schritte zur Förderung der Modernisierung zu unternehmen.

Liu forderte die Umsetzung der Globalen Entwicklungsinitiative, um gemeinsames Wachstum voranzutreiben. „Der Wohlstand und die Stabilität der Welt können nicht auf der Grundlage aufgebaut werden, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden. Wir sollten die Entwicklung in den Mittelpunkt der internationalen Agenda stellen, aktiv eine offene Weltwirtschaft aufbauen und durch Offenheit Chancen für Win-Win-Situationen teilen, um so gemeinsam die Modernisierung zu erreichen“, sagte er.

Auf der vierten Plenartagung des 20. Zentralkomitees der KPCh im Oktober wurden die Empfehlungen für die Ausarbeitung des 15. Fünfjahresplans (2026–2030) des Landes verabschiedet. In diesen Empfehlungen wird die Unterstützung Chinas für den Globalen Süden beim Aufbau von Stärke durch Einheit sowie die Verpflichtung des Landes, seine Hilfe für andere Länder zu verstärken und mehr öffentliche Güter für die Welt bereitzustellen, hervorgehoben. Dies ist eine Botschaft Chinas an die Welt, dass es weiterhin zur Modernisierung des Globalen Südens beitragen wird.

Bhokin Bhalakula, ehemaliger Präsident der Nationalversammlung Thailands und Präsident der Thai-Chinese Culture and Economy Association, wies auf die wegweisende Bedeutung der vierten Plenartagung hin und erklärte, dass sie Chinas festes Bekenntnis zur Modernisierung und zu einer inklusiven globalen Zusammenarbeit bekräftigt habe.

Er sagte, die von China vorgeschlagene Seidenstraßeninitiative habe, insbesondere da sie in eine neue Phase der hochwertigen Zusammenarbeit eintrete, greifbare Veränderungen in Südostasien gebracht, mit bemerkenswerten Erfolgen, die von grenzüberschreitenden Eisenbahnverbindungen und digitaler Infrastruktur bis hin zu Energiekooperation und Bildungsaustausch reichen.

So sei beispielsweise die China-Laos-Eisenbahn nicht nur eine Transportroute, sondern vielmehr eine Brücke zum Wohlstand, sagte er und fügte hinzu, dass die Entwicklung des östlichen Wirtschaftskorridors Thailands durch chinesische Investitionen und industrielle Zusammenarbeit, insbesondere in Schlüsselbereichen wie intelligente Logistik, Elektrofahrzeuge und Biotechnologie, stark unterstützt werde.

Mutale Nalumango, Vizepräsidentin der Vereinigten Partei für nationale Entwicklung und Vizepräsidentin Sambias, betonte die Bedeutung des Modernisierungsprozesses Chinas für die Welt, insbesondere für die Entwicklung der chinesisch-sambischen bzw. chinesisch-afrikanischen Beziehungen.

„Wir unterstützen die Seidenstraßen- und die Globale Entwicklungsinitiative nachdrücklich, da wir wissen, dass Frieden, Sicherheit und regionale Stabilität ein Symbol für unsere Bemühungen sind, ein gemeinsames Interesse an der Zukunft, die wir uns wünschen, zu schaffen, eine gemeinsame Verantwortung dafür, wie wir die Zukunft gestalten sollten, und eine Garantie dafür, dass wir die Vorteile der von uns geschaffenen Zukunft gemeinsam nutzen können“, sagte Nalumango.

Es sei von entscheidender Bedeutung, dass die Länder des Globalen Südens ihre Zusammenarbeit verstärken, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und eine gerechtere internationale Ordnung aufzubauen, fügte sie hinzu.

 

Ein Beitrag von chinadaily.com.cn