IBLAC-Treffen fördert Auslandsinvestition und institutionelle Innovation

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Der Internationale Beirat der Wirtschaftsführer für den Bürgermeister von Shanghai (IBLAC-Treffen) wird voraussichtlich mehr als 10 neue Projekte mit ausländischem Kapital anziehen, wodurch sich die Investitionen um über 30 Milliarden Yuan (ca. 4,24 Milliarden US-Dollar) erhöhen könnten. Diese Zahlen unterstreichen den wachsenden Einfluss des Treffens auf die wirtschaftliche Entwicklung und die institutionelle Innovation in Shanghai.

Das Schweizer Pharmaunternehmen Novartis, ein Mitglied des IBLAC, setzte sich aktiv dafür ein, die Behandlung von Hyperlipidämie in die grundlegenden öffentlichen Gesundheitsdienste in Shanghai aufzunehmen, um die Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.

Giovanni Caforio, Vorstandsvorsitzender von Novartis, kündigte außerdem den Start des Programms „City Cardiovascular Health Action“ an. Dieses gilt als Flaggschiff-Initiative der Stiftung zur Unterstützung des Plans für Herz-Kreislauf-Gesundheit in Shanghai.

Neue Ratsmitglieder, darunter Fortune-Global-500-Unternehmen wie Nike, Veolia, Vale, die SK Group und die Mizuho Financial Group sowie Adidas, haben sich trotz ihrer unterschiedlichen nationalen Herkunft und Branche dazu verpflichtet, einen Beitrag zur Stadtentwicklung Shanghais zu leisten.

China ist der größte Einzelmarkt für Adidas. Das Unternehmen erzielte dort im vergangenen Jahr einen Umsatz von 3,459 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Pudong-Projekt von Veolia versorgt täglich 4,3 Millionen Einwohner der Pudong New Area mit fast 2 Millionen Kubikmetern Trinkwasser.

Das brasilianische Bergbauunternehmen Vale lieferte in den ersten drei Quartalen dieses Jahres rund 140 Millionen Tonnen hochwertiges Eisenerz nach China, was 62 Prozent seines weltweiten Eisenerzabsatzes entspricht.

Xie Xue, Präsidentin von Vale China, wies darauf hin, dass sich das erste Büro und die chinesische Zentrale des Unternehmens in Shanghai befinden. Sie sagte, Vale wolle Shanghai als Ausgangspunkt für die Expansion im ganzen Land nutzen. Zudem fügte sie hinzu, dass sich das Unternehmen auf technologische Innovation und grüne, kohlenstoffarme Transformation konzentriere, was mit der Entwicklungsinitiative Shanghais im Einklang stehe.

Estelle Brachlianoff, CEO von Veolia, beschrieb das IBLAC-Treffen als eine Plattform für den Dialog zwischen Regierungsbehörden und Unternehmen, „da es den Unternehmen ermöglicht, Shanghais Bedürfnisse zu verstehen und diese bei der Entwicklung relevanter Technologien zu berücksichtigen.“

Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas legte bereits einen Bericht vor. Er schlug vor, dass Shanghai standardisierte Richtlinien für die Organisation von Veranstaltungen entwickle, die den gesamten Veranstaltungszyklus abdecken.

Zudem wird empfohlen, eine All-in-One-Online-Plattform für Sportveranstaltungen zu entwickeln und eine „Autobahn“ für ausländische Veranstaltungen in diese ostchinesische Stadt zu bauen.

Der Hauptsitz von Adidas Greater China werde bald in den Bezirk Xuhui verlegt. Das Unternehmen plane, sich weiterhin an Veranstaltungen wie dem  Shanghai-Marathon und dem Sportfestival Shanghai zu beteiligen und darüber hinaus zahlreiche Produkte in der Stadt vorzustellen, so Björn Gulden, CEO der Adidas Group.

Die Mizuho Bank baut ihre Präsenz in den ASEAN-, mittel- und osteuropäischen Märkten aus. Laut Yoshiura Kenya, Präsident der Mizuho Bank China, seien diese Märkte wichtige Ziele für chinesische Unternehmen, die auf eine globale Expansion abzielen.

Mizuho Securities China erhielt Ende September die Genehmigung, als erstes japanisches Wertpapierunternehmen eine hundertprozentige Tochtergesellschaft in China zu gründen.

 

Ein Beitrag des Jiefang Daily.