Shanghai-Marathon: Tausende Läufer aus aller Welt

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Der am Sonntag stattgefundene Shanghai-Marathon zog erneut zehntausende Teilnehmer auf die Straßen der Metropole. Der Start erfolgte um 7 Uhr morgens am Bund. Unter den mehr als 23.000 Läufern befanden sich auch Rollstuhlsportler aus zahlreichen Ländern und Regionen.

Als einziger chinesischer Kandidatenlauf der Abbott World Marathon Majors setzte die Veranstaltung erneut internationale Standards. Verbesserungen wurden in der Streckenplanung, der Versorgung entlang der Route sowie im gesamten Serviceangebot vorgenommen. Damit entstand ein Marathon auf Weltklasseniveau.

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Die Läufer erleben den Puls der Stadt hautnah. [Foto: IC]

Der finnische Läufer Toni Janka wählte den Shanghai-Marathon für sein Debüt in China aus, weil das Rennen ein Kandidatenlauf der Abbott World Marathon Majors ist. Die Teilnahme bot ihm zugleich die ideale Gelegenheit, um die Stadt kennenzulernen.

Der medizinische Service wurde im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verbessert. Entlang der Strecke standen den Teilnehmenden 43 medizinische Versorgungsstationen zur Verfügung. Im Zielbereich wurde ein zentrales medizinisches Zentrum eingerichtet, das für die Akutversorgung der Teilnehmenden und anderer Beteiligter verantwortlich war. Darüber hinaus waren nach dem Rennen an vier wichtigen Stellen medizinische Teams im Einsatz.

Ein Netz aus festen und mobilen Rettungskräften gewährleistete eine lückenlose Betreuung und trug zu einem reibungslosen Ablauf bei.

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Rollstuhlsportler auf der Marathonstrecke. [Foto: IC]

In diesem Jahr feierte das Freiwilligenprogramm sein zehnjähriges Jubiläum beim Shanghai-Marathon. Bei der Veranstaltung waren rund 4.400 Freiwillige in mehr als 60 Einsatzbereichen tätig, darunter die Gepäckaufbewahrung, die medizinische Versorgung und die Dopingkontrollen.

Die Veranstaltung setzte sich über den Wettkampfgedanken hinaus für einen fairen und respektvollen Umgang unter den Teilnehmenden sowie für eine echte Sportkultur ein. Ziel war es, einen verantwortungsbewussten und respektvollen Wettbewerb zu fördern.

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Die Läufer im Einsatz beim Shanghai-Marathon am 30. November 2025. [Foto mit freundlicher Genehmigung des Organisationskomitees]

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Die Teilnehmenden passieren den Jing’an-Tempel. [Foto mit freundlicher Genehmigung des Organisationskomitees]

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Der chinesische Rollstuhlsportler Luo Xingchuan gewinnt das Männer-Rollstuhlrennen. [Foto mit freundlicher Genehmigung des Organisationskomitees]

Die Veranstaltung erfülle internationale Standards und biete starke Unterstützung für die Rollstühlsportler, betonte er.

„Ich bin überglücklich, in diesem Jahr meine persönliche Bestzeit gelaufen zu sein. Vielen Dank an alle, die mich angefeuert haben“, sagte Brigid Kosgei, die Siegerin im Frauenrennen. Im Hinblick auf die Bewerbung um die Aufnahme in die World Marathon Majors fügte die Kenianerin hinzu: „Ich hoffe, dass Shanghai Teil der World Marathon Majors wird. Ich würde mich sehr freuen, wieder hier antreten zu dürfen.“

Die Austragung 2025 bot den internationalen Teilnehmenden maßgeschneiderte Reise- und Servicepakete. Diese Maßnahmen zogen Teilnehmende aus 26 Ländern und Regionen an und trugen dazu bei, dass noch mehr Besucher die Stadt Shanghai im Rahmen des Wettkampfs für sich entdeckten.

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Im Männerrennen gewinnt der Äthiopier Milkesa Mengesha mit einer Zeit von 2:06:25 Stunden. [Foto mit freundlicher Genehmigung des Organisationskomitees]

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Im Frauenrennen siegt die Kenianerin Brigid Kosgei in 2:16:36 und stellt einen neuen Streckenrekord auf. [Foto mit freundlicher Genehmigung des Organisationskomitees]

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Der Chinese Feng Peiyou gewinnt den nationalen Titel der Männer in 2:08:36 und bricht damit den chinesischen Streckenrekord. [Foto mit freundlicher Genehmigung des Organisationskomitees]

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Die Chinesin Zhang Deshun sichert sich ihren vierten nationalen Titel in Folge und stellt ebenfalls einen neuen chinesischen Rekord auf. [Foto mit freundlicher Genehmigung des Organisationskomitees]

Der Shanghai-Marathon 2026 wird voraussichtlich am 6. Dezember stattfinden. Die Anmeldungen für die Veranstaltung werden voraussichtlich Ende April 2026 beginnen. Neu im Programm ist ein 5-Kilometer-Fitnesslauf, der am 5. Dezember stattfindet. Die Ziellinie wird künftig von beiden Läufen geteilt. Durch die Optimierung der Veranstaltungsstruktur wird das Event inklusiver gestaltet und eine breitere Öffentlichkeit angesprochen.