Chinesisch-Deutsches Musikaustauschprogramm fördert Talente neuer Generation

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Die deutschen Künstler bei der musikalischen Darbietung. [Foto mit freundlicher Genehmigung der Tongji-Universität]

Mit einem festlichen Konzert in der Aula der Tongji-Universität ging am Freitagabend das zehnte Jubiläum der Chinesisch-Deutschen Begegnung der Kammermusik erfolgreich zu Ende.

Die vom Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch der Tongji-Universität organisierte Veranstaltung versammelte Vertreter deutscher und chinesischer Institutionen sowie zahlreiche Gäste aus dem Kultur- und Bildungsbereich. Vor mehr als 300 Zuhörern entfaltete sich auf der Bühne ein faszinierendes Wechselspiel musikalischer Ausdruckskraft und kultureller Resonanz.

In seiner Eröffnungsrede blickte Prof. Dong Qi, Direktor des Zentrums und ehemaliger Gesandter-Botschaftsrat der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in Deutschland, auf die Entwicklung des Jugendmusikprogramms über ein Jahrzehnt zurück.

„Was als zarte Initiative begann, hat sich zu einer wichtigen Brücke entwickelt, die die Herzen der Jugend beider Länder verbindet und den kulturellen Austausch vertieft“, so Dong. Der zehnte Geburtstag des Programms falle zudem mit dem 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und der EU zusammen, was der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit eine besondere historische Tiefe verleihe. Er dankte allen Partnern für ihr langjähriges Engagement und wünschte der Plattform für die nächste Dekade weiterhin dynamisches Wachstum.

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Prof. Ulrich Rademacher, Vorsitzender des deutschen Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, hält eine Rede. [Foto mit freundlicher Genehmigung der Tongji-Universität]

Prof. Ulrich Rademacher, Vorsitzender des deutschen Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, würdigte in seinem Grußwort die fruchtbare Zusammenarbeit: „‚Jugend musiziert‘ und das chinesische Pendant ,Music Competition - Hummingbird Music Awards‘ ergänzen sich in ihrer pädagogischen Ausrichtung ideal. Gemeinsam haben wir kontinuierlich neue Maßstäbe in der künstlerischen Nachwuchsförderung gesetzt.“

Höhepunkt des Abends waren die Darbietungen junger Talente beider Nationen. Mehr als zehn Nachwuchsmusiker aus Deutschland und China begeisterten das Publikum mit einfühlsamen Interpretationen von Bach, Mozart und anderen Meistern auf Instrumenten wie Geige, Bratsche, Klavier und Querflöte.

Besonders ergreifend war die Aufführung von Mozarts „Flötenquartett D-Dur“: Die deutsche Flötistin Adelia Schalhorn musizierte gemeinsam mit den chinesischen Jugendlichen Yao Runxin, Zhu Zeyuan und Zhu Yueqi – ein Ensemble, das sich während eines Meisterkurses in Deutschland gefunden hatte und dessen harmonisches Zusammenspiel den festlichen Abend zu einem glanzvollen Abschluss brachte.

 

Quelle: Tongji-Universität