Deutsch-Chinesische Zusammenarbeit fördert die Entwicklung der grünen Technologien

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Zwei Experten aus China und Deutschland beim Austauschtreffen. [Foto zur Verfügung gestellt von Fraunhofer-Gesellschaft]

Das „Deutsch-Chinesische Forum für Grüne Technologien und Industrielle Zusammenarbeit“ fand kürzlich im Hauptsitz des Nationalen Technologieinnovationszentrums des Jangtse-Flussdeltas in Zhangjiang, Shanghai, statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Nationalen Technologieinnovationszentrum des Jangtse-Flussdeltas und der Fraunhofer-Gesellschaft e.V. zur Förderung der angewandten Forschung organisiert.

Das Forum brachte 21 Wissenschaftler und Experten der deutschen Fraunhofer-Gesellschaft mit über 100 Branchenvertretern aus der Region des Jangtse-Flussdeltas zusammen. Im Fokus standen die Anwendung und Umsetzung grüner Technologien in Bereichen wie intelligente Fertigungsindustrie, fortschrittliche Materialien und Biowissenschaften. Dieses Austauschtreffen zielte darauf ab, die industriellen Anwendungsszenarien zu erweitern und die globale Kooperation zur Bewältigung industrieller Herausforderungen zu fördern.

Christoph Mitterer, Gruppenleiter Innovationsmärkte bei Fraunhofer-Gesellschaft, stellte das „Fraunhofer-Modell“ vor, dessen Geschäftsfeld hauptsächlich auf vertragsbasierten Auftragsforschungsprojekten beruhe und das darauf abziele, wissenschaftliche Ergebnisse durch Technologietransfer in die Praxis umzusetzen.

Er wies auch darauf hin, dass die Bioökonomie eines der wichtigen wissenschaftlichen Schwerpunktthemen der Fraunhofer-Gesellschaft sei, die ganzheitliche Forschungs- und Innovationsprozesse in diesem Feld vorantreibe. Die digitale Plattform „Fraunhofer Match“ stelle ein neues wichtiges Instrument dar, um Unternehmensbedarf mit Forschungspartnern zu verbinden.

Bei den Themenvorträgen stellten Experten verschiedener Fraunhofer-Forschungsinstitute sowie Fachleute aus der Region des Jangtse-Flussdeltas wegweisende Technologieergebnisse und Industrialisierungspraktiken in fünf Schwerpunktbereichen vor: Grüne intelligente Fertigungsindustrie, Digitalisierungstechnologie, fortschrittliche Materialien, biowissenschaftliche Technologien und Mikroelektronik. Die Präsentationen deckten den gesamten Prozess von der gemeinsamen Forschung und technologischen Kooperation bis zur industriellen Umsetzung ab.

Die technologisch fortschrittlichen, anwendungsreichen und anschaulichen Fallbeispiele veranschaulichten nicht nur die transformative Wirkung der tiefen Integration von technologischer und industrieller Innovation, sondern boten dem Fachpublikum auch Einblicke in die erfolgreich gesammelten praktischen Erfahrungen und Branchenerkenntnisse.

Die Fraunhofer-Gesellschaft, bekannt für ihr Innovationsmodell der „bedarfsorientierten und anwendungsgetriebenen Forschung“, blickt auf 76 Jahre Erfahrung in der engen Verzahnung von Technologie und Industrie zurück. Die Zusammenarbeit mit der dynamischen, offenen und innovationsstarken Region des Jangtse-Flussdeltas, einer der wirtschaftlich aktivsten Regionen Chinas, bietet vielversprechende Ansätze für weitere gemeinsame Innovationsimpulse und Entwicklungsmöglichkeiten.

 

Quelle: Shanghai Observer