Am 29. März fand in der Bibliothek des Bezirks Yangpu eine Veranstaltung zur Würdigung der Tastenmusik von Bach statt [Foto: Shanghai Observer]

Anlässlich des 340. Geburtstags von Johann Sebastian Bach und des „Tags der ästhetischen Bildung“ im Rahmen des „Kulturfestes der Shanghaier Stadteinwohner 2025“ veranstaltete die Bibliothek des Bezirks Yangpu in Kooperation mit der Shanghai Pianos Co., Ltd. am 29. März eine besondere Hommage an den Barockmeister.

Viele einheimische Leser und eine Vielzahl internationaler Studierenden der Universität für Finanzwirtschaft Shanghai (Shanghai University of Finance and Economics) sowie der Universität für Sport Shanghai (Shanghai University of Sport) erlebten dabei ein kulturübergreifendes Programm zwischen Musikrezeption und Architekturführung.

In den Augen vieler Musikliebhaber gelten Bachs Werke als zeitlose Klassiker, doch viele junge Musiker meinen, dass sie ganz schwierig auszuführen sind.

Zhang Wei, Professorin der Musikakademie an der Pädagogischen Universität Ostchina (East China Normal University), wurde zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Unter dem Motto „Er war kein Bach, sondern ein Ozean“ analysierte sie in ihrem Vortrag anschaulich die polyphone Kunst und die philosophischen Konnotationen der Tastenmusik von Bach, zeigte die strenge polyphone Struktur und die tiefgreifenden humanistischen Philosophien seiner Tastenmusik auf und erklärte den weitreichenden Einfluss der Barockmusik auf die moderne Zivilisation.

Auf der Veranstaltung wurden auch Bachs klassische Werke für Tasteninstrumente gespielt, darunter Menuett, Italienisches Konzert, Chromatische Fantasie und Fuge, so dass die Zuhörer den künstlerischen Charme von Bachs Musik über Zeit und Raum hinweg hören und fühlen konnten.

Ein Freiwilliger stellt den internationalen Studierenden die Bibliothek des Bezirks Yangpu vor [Foto: Shanghai Observer]

Neben dem Seminar besichtigten die internationalen Studierenden aus mehr als 10 Ländern mit großem Interesse die Bibliothek des Bezirks Yangpu. Sie hielten vor der schönen Architektur an und genossen den einzigartigen Charme der chinesischen Kultur.

Diese innovative Praxis von „Musik + Kultur und Tourismus“ interpretiert anschaulich die zeitgenössische Bedeutung der ästhetischen Bildung dieser Stadt, schlägt nicht nur eine Brücke zwischen der chinesischen und der fremden Kultur, sondern erforscht auch eine neue Form des öffentlichen kulturellen Dienstes.

Quelle: Shanghai Observer