Die gleichnamige Einzelausstellung der österreichischen Nationalkünstlerin Martha Jungwirth wird zum Frühlingsfest präsentiert
Das Long Museum (Westbund) in Shanghai präsentiert während des diesjährigen Frühlingsfestes die erste Einzelausstellung der österreichischen Nationalkünstlerin Martha Jungwirth in China. Die Ausstellung mit dem Titel „Martha Jungwirth“ zeigt die jüngsten Gemälde der Künstlerin, die bereits in bedeutenden europäischen Museen zu sehen waren, darunter eine Retrospektive im Guggenheim-Museum Bilbao im Jahr 2024. Diese Werke bewegen sich zwischen Abstraktion und Figuration und basieren auf körperlicher Wahrnehmung sowie der genauen Beobachtung der inneren und äußeren Umgebung. Sie spiegeln die einzigartige Schaffensweise wider, die Jungwirth in ihrer sechzigjährigen künstlerischen Laufbahn entwickelt hat.
Plakate der Ausstellung [Fotoquelle: WeChat-Konto des Long Museums]
Jungwirths Öl- und Aquarellgemälde fangen flüchtige persönliche Erinnerungen ein, von Affendarstellungen und dem Trojanischen Pferd bis hin zu Reiseerinnerungen aus Kambodscha sowie Impressionen von Tieren und Stillleben, inspiriert von Goya, Manet und Degas. Sie legt besonderen Wert auf subtile Farbnuancen und verwendet dabei reiche Töne wie Rot, Rosa und Violett, die auf dem Papier wie „Sternbilder“ erscheinen. Durch das Aufziehen des Papiers auf die Leinwand entsteht eine hautähnliche Oberfläche, die ein sinnliches Erlebnis bietet. Die aufgetragene Farbe sammelt sich, fließt und spritzt, bildet „Wasserfälle“ aus Farbe und nimmt die Textur des Trägermaterials auf. Jungwirth balanciert in ihren Arbeiten energische Pinselstriche mit großzügigen Leerstellen aus, positive und negative Räume sind für sie gleichermaßen wichtig. Ihr kreativer Prozess ist tief emotional und gleicht einem privaten Tagebuch. Jeder Pinselstrich trägt einen ausgeprägten Rhythmus und Gestik, der Zustände wie Erregung, Wut oder Verzweiflung während des Schaffensprozesses widerspiegelt.
Über die Künstlerin
Martha Jungwirth wurde 1940 in Wien, Österreich geboren, wo sie auch heute noch lebt und arbeitet. 2010 wurden ihre Werke in einer von Albert Oehlen kuratierten Ausstellung im Essl Museum in Klosterneuburg prominent präsentiert. Es folgten Ausstellungen in bedeutenden Kunstinstitutionen wie der Kunsthalle Krems (2014), dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg (2018), der Albertina in Wien (2018), der Kunsthalle Düsseldorf (2022), der Fondazione Giorgio Cini in Venedig (2024) und dem Guggenheim-Museum Bilbao (2024). Anlässlich ihres 80. Geburtstags im Jahr 2020 widmete ihr das Museum Liaunig in Neuhaus, Österreich, eine Retrospektive. Im Jahr darauf erhielt Jungwirth den Großen Österreichischen Staatspreis, die höchste Auszeichnung der Republik Österreich für herausragende Persönlichkeiten im Kunstbereich.
Quelle: WeChat-Konto der Long Kunsthalle
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