Internationale Handelswoche für Kunstwerke in Shanghai beendet

german.shanghai.gov.cn| 2025-11-19

2c5f64ab07ccb3e410aa97fc09687cc3.jpg

Ein Plakat für die 7. Internationale Handelswoche für Kunstwerke. [Foto: Shanghai Observer]

Die siebte Internationale Handelswoche für Kunstwerke ist am Montag erfolgreich in Shanghai zu Ende gegangen. Im Rahmen dieses fünftägigen Kunstevents wurden eine Reihe von Kunstausstellungen und kulturellen Aktivitäten mit Transaktionen veranstaltet, was Shanghais Engagement unterstreicht, eine weltweit führende Kunstmetropole aufzubauen.

Zu den Veranstaltungen gehörten beispielsweise die Art021 Shanghai Contemporary Art Fair, die vier Tage dauerte und einen historischen Besucherrekord verzeichnete, und die Westbund Art & Design Fair, deren ausgewählte Exponate noch nach dem Abschluss der Handelswoche zu sehen waren.

Sammler, Künstler, Galerien und Kunstliebhaber aus aller Welt kamen in der Stadt zusammen, um eine der dynamischsten Kunstveranstaltung Asiens zu erleben.

Xiaole, eine 23-jährige Studentin, die ART021 zum ersten Mal besuchte, beschrieb die Messe als überwältigend im besten Sinne. „Jede Ausstellung auf der ART021 zog meine Aufmerksamkeit auf sich“, sagte sie. Nachdem sie mehr als vier Stunden lang die Messe erkundet hatte, war sie überrascht, wie schnell die Zeit vergangen war.

Die Galerien vermeldeten robuste Verkaufszahlen auf der ART021. Internationale Aussteller wie David Zwirner verzeichneten eine starke Nachfrage nach Werken von Huma Bhabha und Joe Bradley, während die Galerie Perrotin angab, dass fast die Hälfte ihrer Werke bereits am VIP-Preview-Tag reserviert worden sei.

Laut Wang Beili, Asien-Direktorin der Galerie Mennour, bot die ART021 eine hochwertige Handelsplattform, auf der etwa 60 bis 70 Prozent der Kunstwerke der Galerie innerhalb von vier Tagen verkauft wurden.

In dieser Woche startete auch die „2025 West Bund Week“, eine Initiative, die darauf abzielt, ein „Kunst- und Design-Event ohne Mauer“ entlang des Huangpu-Flusses zu schaffen. Das Projekt strebt danach, professionelle Ausstellungen mit einer Vielzahl öffentlicher Veranstaltungsorte zu verbinden, um Kunst noch stärker ins Alltagsleben der Stadtbewohner zu integrieren.

Für das Ying Center for Contemporary Art, das dieses Jahr sein Debüt auf der ART021 gab, seien Kunstmessen nicht nur kommerzielle Plattformen, sondern auch wichtige Bühnen für die Präsentation akademischer Forschung, so die Kunstdirektorin Yu Ying.

Xia Jifeng, Gründer des Hive Center for Contemporary Art, nahm bereits zum 13. Mal an der Handelsmesse teil. Er stellte die Begeisterung unter den Sammlern in diesem Jahr fest und gab bekannt, dass bereits mehr als zwei Drittel der Kunstwerke des Zentrums verkauft worden seien.

Die Westbund Art & Design Fair erweiterte ihre Präsenz durch die Verlegung ihres Hauptbereichs „Galerien“ in das neu eröffnete West Bund International Convention Exhibition Center, ein Wahrzeichen, das vom US-amerikanischen Architekturbüro Skidmore, Owings & Merrill entworfen wurde.

Auf der diesjährigen Messe präsentierten rund 200 Galerien aus aller Welt ihre Exponate von über 1.000 Künstlern aus 65 Ländern und Regionen.