Liao Changyong und Hartmut Höll bringen gemeinsam die Bühnen von Shanghai und Hamburg zum Erleuchten
Liao Changyong, Präsident des Shanghaier Konservatoriums für Musik, international renommierter Baritonsänger und Gesangspädagoge, wird gemeinsam mit dem weltbekannten begleitenden Pianisten Prof. Hartmut Höll am 25. Mai 2024 im Shanghaier Shangyin-Opernhaus und am 10. Juni 2024 in der Elbphilharmonie in Hamburg ein Lied-Konzert veranstalten, bei dem chinesische, österreichische und italienische Kunstlieder interpriert werden.
Im Laufe der Jahre hat sich Liao Changyong der Öffentlichkeitsarbeit für die chinesische traditionelle Kultur gewidmet, und engagiert sich aktiv in der Erforschung, Sammlung und Verbreitung chinesischer Kunstlieder. Er hofft, dass die chinesischen Lieder von einem breiteren internationalen Publikum verstanden und geschätzt werden können. Seine Bemühungen reichen von der Veranstaltungsreihe der Hundertjahrfeier der chinesischen Lieder über derer internationalen Gesangswettbewerb bis hinzu Gesangsauftritten in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Finnland. Im Jahr 2023 veranstalteten Liao Changyong und Hartmut Höll das Konzert der chinesischen Lieder auf dem finnischen Savonlinna-Musikfestival, welches ein großer Erfolg war und mit dem „Silbern-Taube-Preis“ des Büros für Auslandspropaganda des Shanghaier Stadtkomitees der Partei und des Büros für Narichten der Shanghaier Stadtregierung ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung hat einen bedeutenden Beitrag zur weltweiten Verbreitung der chinesischen Lieder geleistet, plus der Bekanntmachung derer akademischen Systems, Praxis und Forschung.
Das Lied-Recital von Liao Changyong und Hartmut Höll im Top-Konzerthaus in Shanghai und Hamburg zählt zum Vorzeigeprojekt der Veranstaltungsreihe rund um „100 Jahre chinesische Lieder“. Es markiert auch ein bedeutendes Symbol des Kulturaustauschs und der Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten, und zwar Shanghai und Hamburg. Dadurch ist der Einfluss chinesischer Lieder auf der Welt viel zu verstärken, und lernen mehr Menschen die chinesische Musik und Kultur verstehen bzw. schätzen. Dieses sprach- und kulturübergreifende Recital weist auf die enge Freundschaft zwischen Shanghai und Hamburg hin, sowie einen künstlerischen Dialog zwischen China und Deutschland. Gefördert werden zur Folge die Integration und Innovation chinesischer wie westlicher Musikkulture, und erkundet aber die neue Formen des künstlerischen Ausdrucks und kreative Kompositionskonzepte.
Aufführungsplakate für das Lied-Konzert der beiden Musikmeister im Shanghaier Shangyin-Opernhaus.
Liao Changyong
Liao Changyong ist ein international anerkannter Baritonsänger und berühmter Gesangspädagoge. Der Sänger gilt als »Chinesischer Bariton Nr. 1« in der Welt und feiert als gefragter Operninterpret seit Jahren große Erfolge auf den wichtigsten internationalen Opern- und Konzertbühnen. Er lernte früher bei den berühmten Gesangspädagogen Prof. Luo Wei und Prof. Zhou Xiaoyan. Derzeit ist er Präsident und Professor des Shanghaier Konservatoriums für Musik, Doktorvater, stellvertretender Vorsitzender des chinesischen Musikerverbandes und Vorsitzender des Shanghaier Musikerverbandes. Er trat zusammen mit Künstlerpersönlichkeiten auf, wie José Carreras, Ruth Ann Swenson, Lorin Maazel oder Michel Plasson, und war Gastsolist bei den renommiertesten internationalen Sinfonieorchestern.
Seine Leidenschaft gilt neben der Oper insbesondere der chinesischen Kunstlieder, als dessen Meister er seit vielen Jahren in China gilt. Zusammen mit seinem deutschen Klavierbegleiter Hartmut Höll gab Liao Changyong in den letzten Jahren umjubelte Konzerte in China, Europa und den USA. Mit dem Recital in der Elbphilharmonie gibt er sein deutsches Konzertdebüt.
Hartmut Höll
Hartmut Höll ist ein renommierter Pianist und Korrepetitor. Seit fast 35 Jahren arbeitet er mit Mitsuko Shirai auf dem Gebiet des Kunstliedes zusammen, und sie bereisen Deutschland und Europa, die USA, Südafrika, Japan und Kanada. Ihre bei dem Label Capriccio veröffentlichten Alben, die ein Repertoire von der Romantik bis zur Wiener Moderne umfassen, gelten als beispielhafte Versionen der Lieder. Und ihre 2003 erschienenes Album „Das europäische Kunstliederbuch“ wurde vom Boston Globe Publishing zur besten CD gekürt. 1982 bis 1992 arbeitete er mit Dietrich Fischer-Dieskau zusammen. Nach seinem Auftritt im Carnegie Hall folgte der Kommentar von Financial Times, Hartmut Höll sei hochqualifizierter Pianist, nämlich halte er Klavier mehr für kollaborative Partnerschaft statt einer bloßen musikalischen Begleitung.