In China dürfen Arbeitgeber nur Ausländer einstellen, die im Besitz einer gültigen Arbeitserlaubnis für Ausländer sind. Ausländische Staatsangehörige, die mit einem Z-Visum nach China einreisen, müssen sowohl eine Arbeitserlaubnis für Ausländer als auch eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, bevor sie eine Beschäftigung aufnehmen können. Personen ohne Aufenthaltserlaubnis (Inhaber von F-, L-, C- und G-Visa), ausländische Studenten, Praktikanten oder begleitende Familienangehörige von Inhabern von Arbeitsvisa sind nicht berechtigt, in China zu arbeiten.

Ausländern, die illegal arbeiten, drohen Geldstrafen zwischen 5.000 Yuan ($695) und 20.000 Yuan. Schwerwiegende Verstöße können für 5 bis 15 Tage inhaftiert werden, und es kann von ihnen verlangt werden, China innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu verlassen.

Verträge zwischen Arbeitgebern und Ausländern sollten nicht länger als 5 Jahre laufen. Mit Ablauf des Vertrags wird die Arbeitserlaubnis des Ausländers ungültig. Arbeitgeber müssen innerhalb von 30 Tagen vor Ablauf eine Verlängerung der Beschäftigungs- und Arbeitserlaubnis beantragen. Die Arbeitserlaubnis muss jährlich überprüft werden, und zwar innerhalb von 30 Tagen vor Ablauf eines jeden Jahres. Andernfalls wird die Arbeitserlaubnis ungültig. Nach der Verlängerung der Arbeitserlaubnis müssen Ausländer innerhalb von 10 Tagen beim Amt für öffentliche Sicherheit eine Verlängerung oder Änderung der Aufenthaltserlaubnis zu beantragen.

Wenn ein Ausländer nicht mehr aufenthaltsberechtigt ist, ist der Arbeitgeber verpflichtet, den Arbeitsvertrag zu kündigen, und das Arbeitsamt widerruft die Arbeitserlaubnis. Bei Beendigung des Arbeitsvertrags muss der Arbeitgeber unverzüglich die Arbeitsbehörde und die Behörde für öffentliche Sicherheit benachrichtigen, die Arbeitserlaubnis und die Aufenthaltserlaubnis des Ausländers zurückgeben und die erforderlichen Ausreiseformalitäten bei der Behörde für öffentliche Sicherheit erledigen.

Quelle: Vorschriften über die Beschäftigung von Ausländern in China