Die offizielle Eröffnung der „Gedichtsnacht“ der Internationalen Literaturwoche Shanghai 2024 fand statt

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Die elfte Internationale Literaturwoche Shanghai brachte 2024 wieder die weltberühmten Literaten zusammen und stellte am 16. August in der Grand-Halle des Bezirks Hongkou eine faszinierende „Gedichtsnacht“ dar. Dieses literarische Jahresfest markierte nicht nur die tiefe Tradition sowie die Offenheit von Shanghai als eine internationale Metropole, sondern auch die Verwendung von künstlicher Intelligenz, um Gedichte und Poesie in eine neue Dimension zu bringen.

An jenem Abend versammelten sich Literaten und musikalische Talente aus aller Welt. Der russische Schriftsteller Yevgeny Vodolazkin trug mit Zärtlichkeit vor und brachte den ZuhörerInnen melodische Klänge wie Kirchenchor. Mit seinem Gedicht „China“ baute der französische Schriftsteller Christian Garcin eine Brücke, die die tiefen Traditionen der westlichen sowie östlichen Kultur miteinander verbindet. In seinem Gedicht verschmelzen antike chinesische Literaten und zeitgenössische Kunst zu einer interkulturellen Resonanz. Die bereichsübergreifende Darstellung der französischen Musikerin Claire Oppert war ebenfalls ganz unvergesslich. Auf geniale Weise verschmolz sie die westlichen klassischen Musikstücke und das chinesische Lied „Der Mond repräsentiert mein Herz“ zu einer Einheit, die die Gedichtsnacht in Noten setzte.

Darüber hinaus standen eine Reihe von internationalen Kunden, wie z.B. der amerikanische Dichter Forrest Gander, die spanische Schriftstellerin Irene Vallejo und der Schriftsteller Andrés Barba, gemeinsam mit einigen lokalen literarischen Persönlichkeiten, einschließlich des chinesischen Schriftstellers Wang Xufeng und der Übersetzungswissenschaftlerin Yuan Xiaoyi, auf der Bühne. Durch ihre eigenen Darstellungen wurde eine grenzüberschreitende „Galavorstellung“ des Gedichts gegeben.

2024 feierte die Internationale Literaturwoche Shanghai ihr 11. Jubiläum seit ihrer Gründung im Jahr 2011. Seit 5 Jahren wird sie im Bezirk Hongkou veranstaltet. Die diesjährige Internationale Literaturwoche wurde unter anderem von dem Städtischen Amt für Presse und Publikation von Shanghai, dem Schriftstellerverband Shanghai und der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des KP-Komitees des Bezirks Hongkou veranstaltet. Besondere Unterstützung erhielt sie vom Pressebüro der Volksregierung von Shanghai. Als Mitveranstalter fungierten das Amt für Kultur und Tourismus des Bezirks Hongkou, das Zivilisationsbüro des Bezirks Hongkou, die Dayin-Buchhandlung, die Sinan-Residenz, die Bibliothek Shanghai, die Duoyun-Buchhandlung sowie die Cervantes-Bibliothek Shanghai (Biblioteca Miguel de Cervantes Shanghai). Insgesamt wurden 32 nationale und internationale SchriftstellerInnen eingeladen, und es fanden mehr als 50 literarische Veranstaltungen statt.

Ein Höhepunkt der diesjährigen Literaturwoche war ihre technische Innovation: Die künstliche Intelligenz wurde erstmals in der „Gedichtsnacht“ angewendet. Durch das Einfangen der Essenz der Gedichte schuf sie eine Augenweide, die perfekt mit der Poesie harmonierte. Durch sorgfältige Inszenierung von Hunderten von Bildsequenzen wurde jedes Bild lebendig auf der Bühne, was eine harmonische Integration von Literatur und visueller Kunst ermöglichte. Dies zeigte die Bemühungen und Fortschritte von Shanghai bezüglich der Integration von wissenschaftlicher Technologie und Kultur.

Als ein wichtiger Bestandteil der Buchmesse Shanghai hat sich die Internationale Literaturwoche Shanghai zur einer High-End-Plattform für kulturelle und literarische Kommunikation zwischen China und anderen Ländern entwickelt. Insgesamt haben etwa 300 nationale und internationale literarische Persönlichkeiten daran teilgenommen, darunter auch vier Nobelpreisträger. Die Internationale Literaturwoche Shanghai trägt kontinuierlich zur Entwicklung und Blüte der Literatur auf der Welt bei und festigt damit die Position von Shanghai als Zentrum für internationale kulturelle Kommunikation.

 

Quelle: Shanghai Observer