Shanghai führt neue Zollvereinfachungen für erstmals importierte Konsumgüter ein
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Gestern Nachmittag veranstalteten die Städtische Kommission für Handel von Shanghai und der Shanghaier Zoll gemeinsam eine Pressekonferenz. Dabei gaben sie bekannt, dass die beiden Behörden kürzlich im Rahmen einer Anordnung des Zollhauptamtes der Volksrepublik China gemeinsam die „Bekanntmachung über die Pilotmaßnahmen zur Inspektionsvereinfachung für erstmals importierte Konsumgüter“ veröffentlicht haben. Zudem wurde ein landesweit erstmaliges Inspektionsmodell für erstmals importierte Konsumgüter geschaffen, das auf einer „Positivliste + differenzierter Konformitätsbewertung“ basiert.
Vereinfacht gesagt konzentrieren sich die Maßnahmen auf die Erweiterung des Anwendungsbereichs, Differenzierung nach Einsatzbereichen und Stärkung der Zusammenarbeit. Ziel ist es, den tatsächlichen Bedarf der Unternehmen, die erstmals Konsumgüter importieren, zu adressieren: sowohl einen schnellen Zollabfertigungsprozess als auch eine Inspektion, die die Waren nicht beschädigt.
Seit Beginn des Pilotprojekts haben bereits 20 Konsumgütermarken von 14 multinationalen Unternehmen mit China-Hauptsitz die Aufnahme in die „Positivliste“ beantragt. Diese umfasst über 20.000 neue Produkte, die kürzlich global oder regional eingeführt wurden. Nach Angaben des Shanghaier Zolls wird erwartet, dass die durchschnittliche Effizienz der Zollabfertigung pro Sendung nach Umsetzung der neuen Maßnahmen um über 80 Prozent steigen werde. Bei Produkten mit langen Inspektionszyklen, wie beispielsweise importiertem Essgeschirr, könne die Zollabwicklungszeit um bis zu zwei Wochen verkürzt werden.
Zusätzliche Daten zeigen: Von Januar bis April dieses Jahres eröffnete Shanghai 301 Premiere-Geschäfte. Darunter befinden sich 7 globale und asiatische Geschäfte sowie 41 nationale Premiere-Geschäfte bzw. Premiere-Geschäfte auf dem chinesischen Festland. Hochwertige Premium-Premiere-Geschäfte machen zusammen 16 Prozent der Gesamtzahl aus.
Quelle: Jiefang Daily