Shanghaier Kinderkrankenhaus hilft internationalen Eltern, ihre Sorge zu lindern
Für die in China lebenden internationalen Eltern kann es eine belastende Erfahrung sein, die medizinische Versorgung ihres kranken Kindes zu organisieren. Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und die Sorge vor ungewohnten medizinischen Therapien verstärken den Stress in einer ohnehin schon schwierigen Situation.
Im Kindermedizinischen Zentrum Shanghai (Shanghai Children's Medical Center) arbeitet ein engagiertes Team daran, diese Kluft zu überbrücken, und bietet eine erstklassige pädiatrische Versorgung in einer einladenden und kulturell sensiblen Umgebung.
Beecher Ashley-Brown, ein in Shanghai lebender Australier, erinnerte sich an seine eigenen Erfahrungen mit der medizinischen Versorgung seiner neunjährigen Tochter und betonte, wie stark die Sorgen sind, die Eltern empfinden, wenn ihre Kinder krank werden.
„Wenn sich Ihr Kind unwohl fühlt, sind Sie viel besorgter als sonst, dass es Sie selbst betreffen könnte, weil Sie sich nicht im Klaren darüber sind, was das Problem ist, denn Kinder können ihre Gefühle nicht so leicht mitteilen wie Erwachsene“, sagte Beecher.
Xiao Bo, Chefarzt des Kindermedizinischen Zentrums Shanghai, schließt sich Browns Verständnis für die besonderen Bedürfnisse seiner kleinen Patienten an.
„Kinder haben einen besonderen Entwicklungsprozess und eine besondere psychologische Phase. Wenn sie in einer unbekannten Umgebung ankommen, haben sie möglicherweise Angst und können sich nicht so schnell anpassen wie Erwachsene“, erklärte er.
Eine Ärztin im Kindermedizinischen Zentrum Shanghai unterhält sich mit Beecher Ashley-Brown [Fotoquelle: International Services Shanghai]
Das Krankenhaus ist sich bewusst, dass eine unbekannte Umgebung für Kinder einschüchternd sein kann, und hat daher alles getan, damit sich die Kleinen sicher und entspannt fühlen. Das medizinische Personal spricht zum Beispiel mit den Eltern, um die Lieblingssnacks und -spielzeuge ihrer Kinder zu erfahren, und bemüht sich, diese bereitzustellen, damit sich die Kinder wohl fühlen.
Um mit Patienten aus aller Welt reibungslos zu kommunizieren, hat das Krankenhaus ein mehrsprachiges Freiwilligen-Netzwerk aufgebaut, um Sprachbarrieren zu überwinden.
„Shanghai als internationale Metropole hat viele Freiwillige, die weniger verbreitete Sprachen können, und wir sind in der Lage, in all diesen Sprachen zu kommunizieren“, sagte Xiao und betonte, dass diese Fähigkeit zu einer reibungslosen Interaktion zwischen dem medizinischen Personal und den internationalen Patienten beiträgt.
Beecher lobte das Personal für sein geduldiges, freundliches Auftreten und seine beeindruckenden Englischkenntnisse. Außerdem betonte er, dass diese Eigenschaften eine Schlüsselrolle bei der Förderung von Vertrauen und Zuversicht sowohl bei den Kindern als auch bei ihren Eltern spielen.
„Ich glaube, dass es sowohl für das Kind als auch für die Eltern von entscheidender Bedeutung ist, sich wohl und sicher zu fühlen, und dieses Krankenhaus leistet dabei hervorragende Arbeit“, so Beecher.
Chefarzt Xiao Bo lacht mit einem kleinen Jungen [Foto zur Verfügung gestellt von International Services Shanghai]
Seit seiner Gründung im Jahr 1998 hat sich das Kindermedizinische Zentrum Shanghai zu einem renommierten Kinderkrankenhaus entwickelt und zieht immer mehr internationale Patienten an.
Für die Zukunft stellt sich Xiao vor, dass das Zentrum zu einer weltweit führenden medizinischen Einrichtung wird. „Unser Ziel ist es, ein medizinisches Zentrum in Asien und sogar in der Welt zu schaffen“, sagte er.
Quelle: International Services Shanghai