Deutsch-chinesische Konferenz fördert nachhaltige Entwicklung der KI-Anwendung

Foto: People’s Daily Online
Am Freitag wurde die Konferenz „Menschenorientierte KI unter Perspektiven der Bildung, Industrie und angewandten Forschung“ gemeinsam von der Technischen Hochschule Wildau und der Dianji-Universität Shanghai erfolgreich veranstaltet. An der Veranstaltung nahmen Professoren und Forscher deutscher sowie chinesischer Hochschulen, Vertreter von Unternehmen und Branchenverbänden teil.
Im Fokus standen neu entstehende oder bereits etablierte Konzepte der KI-Anwendung in Bildung, Industrie und angewandter Forschung. Die Konferenz zeigte nachhaltige Ansätze im Bereich der angewandten KI auf und widmete sich auch unterschiedlichen regulatorischen Praktiken in China und Europa, sowie der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit bei der Bewältigung des globalen Klimawandels.
Prof. Dr. Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau, betonte: „In den vergangenen Jahren ist die KI immer enger mit unserem Leben verflochten. Als Hochschullehrende fragen wir uns alle, wie wir KI noch effektiver nutzen können, um Bildung und Forschung zu verbessern und junge Menschen besser zu unterstützen. Der Austausch und die gemeinsamen Anstrengungen zwischen Deutschland und China sind daher von großer Bedeutung.“
Prof. Gong Siyi, Präsidentin der Dianji-Universität Shanghai, verwies auf die rasanten Entwicklungen und neuen Herausforderungen der KI in Bildung, Industrie und Unternehmen.
Die Konferenz habe aus verschiedenen Perspektiven – von der Integration von Bildung und Industrie über rechtliche Rahmenbedingungen bis hin zu philosophischen Fragen – eine Plattform für gegenseitiges Verständnis und Zusammenarbeit geboten. Als anwendungsorientierte Hochschule liege es in ihrer Pflicht, bei der KI-Anwendung voranzugehen und durch die Bündelung deutsch-chinesischer Stärken den technologischen Fortschritt zum Wohle der Menschheit voranzutreiben, so Gong.
Zhou Zhiqiang, Gesandtschaftsrat von der Bildungsabteilung der chinesischen Botschaft in Deutschland, hob in seiner Rede das große Potenzial der KI als zentrales Kooperationsfeld beider Länder hervor.
Deutschland und China würden KI-Strategien priorisieren, technologische Durchbrüche vorantreiben und gleichzeitig den Konsens über KI-Governance vertiefen. Er hoffe auf eine Vertiefung der Kooperation in den Bereichen Technologieentwicklung, Anwendung und Ethik, um so eine inklusive Technikentwicklung zu fördern und die digitale Kluft zu verringern.
Lars Fritzsche, CEO der imk Industrial Intelligence GmbH, sah in der Konferenz nicht nur ein Expertentreffen, sondern auch einen wertvollen deutsch-chinesischen Dialog mit großem kooperativem Potenzial für die Zukunft.
Quelle: People’s Daily Online