RWTH Aachen besucht Tongji-Universität zur Vertiefung der Kooperation

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Eine Delegation der RWTH Aachen besuchte kürzlich die Tongji-Universität, um die bilaterale Zusammenarbeit zu vertiefen [Foto: Tongji-Universität]

Angeführt von Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, besuchte kürzlich die Delegation die Tongji-Universität in Shanghai. Dort wurden sie von Parteisekretär Fang Shou'en und Universitätspräsident Zheng Qinghua empfangen.

Zu den Vertretern gehörten auch Prof. Dr. Ute Habel, Vizepräsidentin der RWTH Aachen und weitere Experten und Professoren aus verschiedenen Fachbereichen.

Fang Shou'en betonte, dass die Tongji-Universität die Partnerschaft mit der RWTH Aachen hoch schätze. Zugleich dankte er Prof. Dr. Rüdiger für dessen Unterstützung bei der Gründung der Chinesisch-Deutschen Hochschule.

Fang verwies auf die langjährige Freundschaft zwischen den beiden Universitäten und zeigte sich zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit durch die Chinesisch-Deutsche Hochschule weiter ausgebaut werden kann.

Rüdiger unterstrich, dass auch die RWTH Aachen der langjährigen Partnerschaft mit der Tongji-Universität große Bedeutung beimisst. Beide Seiten verfügen über eine breite Basis und großes Potenzial für gemeinsame Projekte in Lehre und Forschung.

Ein Gruppenfoto von Vertretern der beiden Universitäten [Foto: Tongji-Universität]

Es wird darauf gefreut, dass die beiden Universitäten weiter zusammenarbeiten, um hochkarätiger Talente mit internationaler Ausrichtung gemeinsam auszubilden und die Kooperation in den Spitzenbereichen anzukurbeln.

Bei einem Gespräch zwischen Zheng Qinghua und Rüdiger wurden konkrete nächste Schritte der Zusammenarbeit erörtert.

Beide Seiten waren sich einig, dass die Tongji-Universität und die RWTH Aachen viele Gemeinsamkeiten in ihren strategischen Konzepten und Entwicklungsschwerpunkten haben und vor den gleichen Herausforderungen stehen. Dazu gehört die Frage, wie die bestehenden Studiengänge aktualisiert und ausgebaut werden können, um den sich rasch ändernden gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden, und wie die Studierenden besser an die künftige Gesellschaft angepasst werden können, insbesondere wie die Entwicklung von Studierenden in den Spitzenbereichen wie der KI gefördert werden kann.

Zu diesem Zweck müssen beide Seiten die Grenzen der Disziplinen überwinden, den internationalen Austausch verstärken, die Zusammenarbeit mit Unternehmen vertiefen und gemeinsam Spitzenforschung und innovative Praktiken durchführen.

Beide Seiten freuen sich darauf, die Bereiche der Zusammenarbeit auf der Grundlage der bestehenden Kooperation weiter auszubauen, die wissenschaftliche Forschungszusammenarbeit zu verstärken, die internationale Talentförderung zu vertiefen, den Austausch beim Aufbau von Fakultäten zu fördern und einen größeren Beitrag zur Entwicklung von Bildung, Wissenschaft und Technologie in beiden Ländern zu leisten.

Die Delegation der RWTH Aachen besucht das Jiading-Campus der Tongji-Universität [Foto: Tongji-Universität]

Während ihrer Besichtigung besuchten Rüdiger und seine Delegation die Chinesisch-Deutsche Hochschule, die Hochschule für Bauingenieurwesen und die Hochschule für Architektur und Stadtplanung. Die Gastprofessoren führten auch Fachgespräche mit Professoren der Tongji-Universität aus verschiedenen verwandten Bereichen, dockten konkrete Kooperationsprojekte an und tauschten sich über die Entwicklung neuer Wege für die künftige Zusammenarbeit aus.

Die 1870 gegründete RWTH Aachen ist eine der 11 „Eliteuniversitäten“ in Deutschland und eines der neun Mitglieder des TU9-Ingenieurkonsortiums. Die RWTH Aachen und die Tongji-Universität unterzeichneten 2006 das erste interuniversitäre Kooperationsabkommen und führen seit 2008 einen Austausch von Studierenden zwischen den Hochschulen durch.

Die beiden Universitäten haben in vielen Bereichen wie Automobilbau, Elektronik und Informatik, Wirtschaft und Management, Mechanik u.s.w. eng zusammengearbeitet und durch Studentenaustausch ohne Abschluss, gemeinsame wissenschaftliche Forschungsprojekte und gemeinsame Veröffentlichungen fruchtbare Ergebnisse erzielt.

 

Quelle: Tongji-Universität