Kürzlich fand Yangtse-Rhein-Donau Regionale Dialog an der Pädagogischen Universität Ostchina (East China Normal University) statt, der gemeinsam von der Pädagogischen Universität Ostchina und der Shanghaier Volksvereinigung für Freundschaft mit dem Ausland gemeinsam veranstaltet wurde. An dem diesjährigen Dialog nahmen mehr als 130 Experten und Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern teil, um über die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der Flussgebiete von Yangtse, Rhein und Donau zu diskutieren. Dabei lag der Fokus auf dem Austausch über Kooperations- und Kommunikationsmechanismen, der Erkundung neuer Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der Entwicklung eines umfassenden Plans für eine nachhaltige Entwicklung.

Der Yangtse-Rhein-Donau Regionale Dialog findet an der Pädagogischen Universität Ostchina statt [Fotoquelle: sh.chinadaily.com.cn]

Trotz ihrer unterschiedlichen geografischen Gegebenheiten und kulturellen Hintergründe spielen der Yangtse, der Rhein und die Donau eine unersetzliche Rolle bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt, des kulturellen Erbes, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Aufrechterhaltung der ökologischen Funktionen. Der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den drei Flüssen ist von großer Bedeutung für die Erforschung des globalen Modells der nachhaltigen Entwicklung der Flusseinzugsgebiete und die gemeinsame Bewältigung der ökologischen Herausforderungen.

Die Einzugsgebiete des Yangtse, des Rhein und der Donau zeichnen sich durch eine hohe Bevölkerungsdichte aus und sind von großem wirtschaftlichem, kulturellem und ökologischem Wert. Angesichts des globalen Klimawandels werden jedoch Katastrophenrisiken wie Überschwemmungen und Dürren an Bedeutung gewinnen, und die sozioökonomischen Auswirkungen werden immer gravierender werden.

Außerdem sind der Yangtse, der Rhein und die Donau allesamt überregionale Flüsse. Der Yangtse durchquert mehrere Provinzen und Städte in China, während der Rhein und die Donau transnationale Flüsse sind. Daher ist es sowohl aus der Perspektive der Flussnutzung (wie der Schifffahrt) als auch aus Umweltschutzgründen erforderlich, das Management des gesamten Flusseinzugsgebiets zu stärken und die Koordination zwischen den Regionen zu verbessern.

In der Diskussionsrunde tauschten Vertreter von Regierungsbehörden, Wissenschaftlern, Unternehmern und relevanten Institutionen und Organisationen Ansichten über die Herausforderungen und Bewältigungsstrategien in den Bereichen Sozioökonomie, Flussgebietsplanung, Umweltschutz, Schifffahrt, Katastrophenvorbeugung und -abschwächung im Großen Flusseinzugsgebiet aus. Dabei wurde erörtert, wie die Städte in den drei Flusseinzugsgebieten ihre Macht nutzen können, um einen Kooperationsmechanismus bezüglich freundlicher Städte, Kultur, Ausbildung, Tourismus, wissenschaftlicher Innovation, Sport und Jugendaustausch aufzubauen.

Quelle: sh.chinadaily.com.cn