Die globale Markenhotellerie setzt auf Shanghai

Foto von Doubao AI
Shanghais Markenhotellerie verzeichnete in den vergangenen Monaten einen Boom,
da globale Hotelgruppen wie Shangri-La und Hilton neue Häuser an zentralen Lagen der Stadt eröffneten.
Dies bietet nicht nur hochwertige Unterstützungsleistungen für die kommende China International Import Expo (CIIE), sondern verleiht auch kräftigen Auftrieb für Shanghais Öffnung nach außen und die Entwicklung der Kultur- sowie Tourismusbranche.
Kürzlich wurden das Shangri-La Traders Hotel im Kernbereich des Verkehrsknotens Hongqiao eröffnet. Es handelt sich bereits um das fünfte Projekt der Shangri-La Group in Shanghai. Dank der Vorteile des kombinierten Flug- und Bahnverkehrs kann das Hotel auf den Wirtschafts- und Lebensraum im Jangtse-Flussdelta innerhalb einer Stunde Einfluss nehmen.
Auch die Hilton Group baut ihre Präsenz in Shanghai aus und bedient die Nachfrage der CIIE sowie verschiedener weiterer Gästegruppen mit einer Matrix von Hotels unterschiedlicher Positionierungen.
Alle diese neu eröffneten Hotels setzen auf Service nach dem Prinzip „Lokale Verankerung + Internationalität“. Sie bieten nicht nur umfassende Unterstützung für die CIIE – von Unterkunft über Gastronomie bis hin zu Tagungsmöglichkeiten –, sondern dienen auch als „bewegliche Schaufenster“ für Shanghais internationales Image.
Statistiken zufolge zeigten die Belegungsraten der Hotels in Shanghais Kerngebieten während der Importmessen im Laufe dieser Jahre eine allgemein steigende Tendenz, wobei Mittelklasse- und Luxushotels oft durchgehend ausgebucht waren. Dieser Spillover-Effekt ist ein wesentlicher Grund für die erweiterten Investitionen der Hotelgruppen.
„Die Kapazität zur Bewirtung internationaler Messen ist eine der Kernmetriken für das Internationalisierungsniveau einer Stadt“, erklärt Prof. He Jianmin, Doktorvater an der Universität für Finanzwirtschaft und Wirtschaftswissenschaft Shanghai (Shanghai University of Finance and Economics).
„Die Konzentration der Neueröffnungen von Luxushotels ist nicht nur eine gezielte Antwort auf die Bedürfnisse der Importmesse, sondern vor allem ein aktiver Schritt Shanghais beim Aufbau einer internationalen Konsummetropole.“ Dieser Cluster-Effekt könne nicht nur die Qualität der Messebewirtung bei einzelnen Veranstaltungen steigern, sondern die Kultur- und Tourismusbranche der Stadt langfristig positiv beeinflussen, so He.
Quelle: xinmin.cn