Politische Maßnahmen verhelfen globale Exponaten zur Teilnahme an der CIIE
Die CIIE gilt als Beschleuniger für die Umwandlung von Exponaten in Waren. Besonders wichtig ist dabei die sogenannte „Sondergenehmigung“ der Zollverwaltung (General Administration of Customs). Am 2. November um 21 Uhr brachten zwei kiribatische Fluggäste am Internationalen Flughafen Hongqiao in Shanghai zwei Kisten mit frischen kiribatischen Wasserprodukten mit einem Gesamtgewicht von 24 kg mit, um diese Produkte auf der 7. CIIE präsentieren zu können. Die kiribatischen Wasserprodukten ist schon zum zweiten Mal nach China gekommen. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass sie im letzten Jahr ihre CIIE-Premiere im Rahmen der „Sondergenehmigung“ feierten, während sie in diesem Jahr den offiziellen Zugang zu China erhalten haben.
Eine „Sondergenehmigung“ bedeutet, dass unter der Bedingung, dass die Risiken kontrollierbar sind, tierische und pflanzliche Erzeugnisse sowie Lebensmittel aus Ländern und Regionen, in denen keine Tier- und Pflanzenseuchen auftreten, durch eine „Sondergenehmigung“ ohne Quarantänezugang nach China eingeführt und auf der CIIE präsentiert werden dürfen.
Zusätzlich zu den Wasserprodukten aus Kiribati wurden zwei maltesische 150-kg-Thunfische am Internationalen Flughafen Pudong in Shanghai angeliefert und wurden erst nach vier Tagen auf dem chinesischen Markt verkauft. Im letzten Jahr wurden diese Produkte im Rahmen der „Sondergenehmigung“ nach China eingeführt und feierten ihre Premiere auf der CIIE, während sie dieses Jahres auch den offiziellen Zugang zu China erhalten haben und im Rahmen des „allgemeinen Handels“ importiert wurden.
Es wird berichtet, dass seit dem offiziellen Start der „Sondergenehmigung“ bereits fast 50 Chargen von Lebensmitteln, tierischen und pflanzlichen Erzeugnissen von dieser politischen Maßnahme profitiert haben, um den Ausstellungsstand der CIIE zu besteigen. Viele von ihnen wurden schon von Exponaten zu Waren umgewandelt. Es ist zu beobachten, dass ausländische Ausstellende mithilfe der „Sondergenehmigung“ Zugang zum chinesischen Markt erhalten. Die australische Avocado ist ein Beispiel dafür. Am 25. Oktober dieses Jahres wurde eine Charge von 800 kg australischer Avocados reibungslos durch den Zoll gebracht und war somit die erste Charge von Ausstellungsstücken mit „Sondergenehmigung“ auf der CIIE.
Eine Charge der australischen Avocados wird die erste Charge der Ausstellungsstücke mit „Sondergenehmigung“ sein. [Fotoquelle: Shanghai Observer]
Neben der „Sondergenehmigung“ hat die Zollverwaltung für die 7. CIIE eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Anforderungen an die Ausstellungsbescheinigung für bestimmte Produkte zu vereinfachen. „Ausgestellte Lebensmittel tierischen und pflanzlichen Ursprungs, bei denen das Risiko der Ausbreitung von Tier- und Pflanzenseuchen beseitigt wurde, können von der Vorlage amtlicher Gesundheitsbescheinigungen oder Quarantänebescheinigungen für Tiere und Pflanzen befreit werden, die von den Ausfuhrländern oder -regionen ausgestellt wurden“. Dank dieser Politik wurde am 21. Oktober eine Charge Wasserprodukte, gebratene Lachschips aus Südkorea, vom Zoll des Kongress- und Ausstellungszentrums Shanghai zur Einreise angemeldet und reibungslos abgefertigt.
Quelle: Shanghai Observer