Durch die Ausstellung in die Zeit eines Architekten zurückspringen
Eine Ausstellung über das Leben und die Hinterlassenschaften des chinesisch-amerikanischen Architekten I. M. Pei (1917-2019) wird am 26. April in Shanghai eröffnet. [Foto zur Verfügung gestellt von chinadaily.com.cn]
In diesem Frühjahr findet in Shanghai die Ausstellung I. M. Pei: Life Is Architecture (I. M. Pei: Leben ist Architektur) statt, die erste große Retrospektive des chinesisch-amerikanischen Architekten auf dem chinesischen Festland.
Die von der Power Station of Art (Shanghaier Museum für zeitgenössische Kunst) und M+ organisierte Ausstellung wurde am 26. April eröffnet, nachdem sie bereits in Hong Kong Premiere gefeiert hatte.
I. M. Pei (1917-2019), Träger des Pritzker-Preises, hat im Laufe von sieben Jahrzehnten ein weltweites architektonisches Vermächtnis hinterlassen. Seine ikonischen Gebäude - wie die Louvre-Pyramide in Paris, der Bank of China Tower in Hong Kong und das Suzhou-Museum in der ostchinesischen Provinz Jiangsu - trugen dazu bei, die moderne Architektur neu zu definieren und gleichzeitig eine Hommage an die Geschichte und den Ort zu sein.
Der in Guangzhou in der südchinesischen Provinz Guangdong geborene und in Shanghai und Suzhou aufgewachsene Pei kam schon früh mit den Gärten und Stadtlandschaften vom Stil des Yangtse-Flussdeltas in Berührung, was seine kulturübergreifende Sensibilität für Design prägte. Diese Ausstellung in Shanghai ist eine Heimkehr mit mehr als 400 Zeichnungen, Modellen, Fotografien und Filmen, von denen viele noch nie zuvor auf dem chinesischen Festland gezeigt wurden.
Die Ausstellung behandelt sechs Themen, von Peis multikulturellem Aufwachsen über seine Innovationen bei Materialien und Strukturen bis hin zu seinen bürgerlich orientierten Museumsentwürfen und seiner Fähigkeit, die Moderne mit der historischen Tradition zu verbinden.
Das Ausstellungsdesign des Architekten James Wei Ke spiegelt die vielschichtigen räumlichen Qualitäten chinesischer Gärten wider und schafft eine multisensorische Reise durch Peis architektonische Visionen.
Die Ausstellung wird von Vorträgen und Diskussionen begleitet, darunter ein Rundtischgespräch über den Einfluss des Architekten in China.
Peis Leben, geprägt von der Bewegung zwischen den Kulturen, spiegelt sich in seinem Werk wider - zeitlose Räume, die eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen. In der Stadt, in der seine Reise begann, lädt die Ausstellung die Besucher ein, den Mann, der die Welt durch Design geprägt hat, neu zu entdecken.
Quelle: chinadaily.com.cn